Am 17. Mai habe ich auf dieser Seite ("Schutz der Grenzen kaputtgespart") geschildert, wie die Menschen entlang der Grenzen zu Polen ud Tschechien heftigen Diebstählen ausgesetzt sind. Heute informiert mich meine Leib- und Magenzeitung darüber, warum das so ist und welche Gründe es dafür gibt:
Die Bautzener Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, Caren Lay, habe dem Bundesinnenministerium eine entsprechende Frage gestellt. Und die Antwort lautete, dass die Bundespolizei seit 2009 die Zahl der unter anderem für den Grenzschutz zuständigen Beamten um mehr als die Hälfte - also 600 Beamte - reduziert habe. Kein Wunder also, die Geschichte der massenhaften Diebstählen. Und man muss noch bedenken. Die Zahl der noch vorhandenen Beamten sinkt weiter, beispielsweise wenn "Pegida" demonstriert oder ähnliche Protestbewegungen.
Der Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft, Jörg Radek, kommentierte diese Erkenntnis auch als einen dramatischen Personalabbau. Keine der freiwerdenden Stelle in der Inspektion würde neu besetzt.
Hallo Herr Radek, da bleibt eine Frage offen. Wieso äußern sie sich erst heute?
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