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10.28.2011
Dürfen Polizisten noch mit Messer und Gabel essen?
Die meisten Berliner Polizisten tragen schon seit längerem freiwillig Namensschilder an der Uniform. Den Bundes- und den Landesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt und Bodo Pfalzgraf, geht diese bereits am 1. August eingeführte individuelle Kennzeichnungspficht zu weit. Also haben sie nicht nur eine Musterklage beim Berliner Verwaltungsgericht eingereicht, sondern lassen keine Gelegenheit verstreichen, sich lächerlich zu machen. Letzter Akt in diesem Sinne: Die für rund 213 000 Euro teuren Schilder für alle Berliner Polizisten seien "gefährlich scharfkantig". Zum Beweis schnitt bei einer Pressekonferenz Pfalzgraf mit einem Namenschild in ein extra mitgebrachtes Eisbein. Verletzungen zufügen könnten sich die Beamten beispielsweise auch (bei angelegtem Namensschild) beispielsweise beim Anlegen des Sicherheitsgurtes im Dienstwagen. Ob wahr ist, dass die beiden "Großen Gewerkschaftsführer" von Innenminister Körting erwarten, Beamten auch das Essen mit Messer und Gabel in der Kantine und jegliche Nassrasur zu verbieten, entzieht sich meiner Kenntnis.
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