6.22.2012

Stahlhelm auf . . Worüber Merkel sich freut!

Sie will heute Futzball gucken. Kann mer sie nich verdänken. Für die Deutschen heisst es heute wieder "Stahlhelm auf und groß machen" gegen die Griechen. Die ham eben schon wieder vergessen, was wir ihnen damals in Kalavrita beigebracht haben. Und die ham auch schon wieder vergessen, dass sie uns Geld, ein paar Inseln und die Akropolis (Die Deutsche Bank will drinne eine Filiale eröffnen) schulden. Da sei Merkel vor! Sagt ja auch "BILD". "Heute können wir euch Griechen nicht retten", titeln sie in der Tagesausgabe. Gewinnen die Deutschen, haben sie es den blöden Griechen mal wieder richtig gezeigt. Tja, mit uns ist halt nicht zu spaßen (Jedenfalls nicht unter zwei Flaschen OUZO pro Mann). Und das wird die Merkel froin!!!! Und ein zweites Mal wird sie sich freuen. Sie war dabei, hat zugeguckt. Und muss sie nicht (möglicherweise) in die unmenschliche Ukraine. Obwohl! Dort hätte sie sich auch direkt neben den selbsternannten "Oppositionspolitiker" Klatschko, Klitschko oder so setzen können. Der hat auch schon ein paar zuviel auf die Glocke gekriegt.

6.21.2012

Griechischer Faschist will Waffenschein


Außer dem Pressesprecher der rechtsextremistischen Chrysi Avgi, Ilias Kasidiaris, sollen zwei weitere Mitglieder der neonazistischen Partei Waffenscheine beantragt haben.
Der Pressesprecher der rechtsextremistischen Partei Chrysi Avgi (Goldene Morgenröte), der neulich bei einer TV-Diskussionsrunde in einem tollwütigen Wutanfall der Abgeordneten der Kommunistischen Partei Griechenland (KKE) Liana Kanelli mehrere Faustschlägen ins Gesicht versetzte und damit weltweiten “Ruhm” erlangte, suchte am 19 Juni 2012 in Begleitung seiner Leibwächter und eines Popen (?!) das Polizeihauptquartier in Athen (GADA) auf, um sich nach dem Stand der Bearbeitung seines Antrags auf Erteilung eines Waffenscheins zu erkundigen.
Der in einem seit 2007 systematisch verschleppten Strafprozess wegen gefährlicher Körperverletzung, illegalen Waffenbesitzes und illegaler Waffenbenutzung angeklagte Abgeordnete der Chrysi Avgi hatte nach den Parlamentswahlen am 06 Mai 2012, bei denen er als Abgeordneter gewählt wurde, einen Waffenschein beantragt, um fortan rechtmäßig eine Waffe führen zu dürfen.
Informationen zufolge sollen auch zwei weitere Mitglieder der Chrysi Avgi entsprechende Anträge auf Erteilung eines Waffenscheins gestellt haben.
Quelle: http://www.griechenland-blog.gr/kurzmeldungen/

Wo beginnt Faschismus? (2)

Die Frage hatte ich vor ein paar Tagen schon einmal gestellt und hatte als erste argumentative Hilfe die wohl zureffendste Definition des Begriffs Faschismus von Georgi Dimitroff, benutzt. Wie zutreffend diese Definition und seine Schlussfolgerung waren und sind, untermauert jetzt ein Film mit dem Titel "Catastroika". Anhand einer Reihe von Beispielen belegt der Film, dass es tatsächlich so ist, wie Dimitroff notierte: "In dem Moment, in dem der Kapitalismus bedroht sei - etwa durch eine drohende revolutionäre Bewegung, wie in den frühen 1920er Jahren in Italien oder während der Weltwirtschaftskrise"- wandele sich die bürgerliche Demokratie (teilweise auch nur als „pseudodemokratische Maske“ verstanden) zur faschistischen Diktatur, die auch mit brutalsten Mitteln die Kapitalverwertung aufrechterhalten würde."
Ich will diesen Film (jetzt auch mit  deutschen Untertiteln) heute und hier weiterempfehlen. Wir sollten wissen, was uns erwartet, wenn wir nur zusehen, wie die reaktionärsten Kreise des Finanzkapitals ganze Kontinente verwüsten für ihre Habgier und dabei usere demokratischen Rechte und unsere Zukunft zerstören.

Mesut, lass es krachen Junge!

Die Medien sind voll davon: Bei Twitter sollen einer oder mehrere "Zwistcherer" gegen Mezut Özil "rassistisch gehetzt" haben. So etwa: "Özil ist garantiert kein Deutscher! Ein Stück Papier ändert nichts an seiner Abstammung". Weiter geht´s in indirekter Rede, dass "in der Auswahl (sollten) nur noch Spieler mit deutsch klingenden Namen eingesetzt werden". Was daran ist rassistisch bitteschön? Das ist einfach nur dämlich. Oder auch nicht. Denn gefiele es morgen der "BILD", würde es vermutlich sofort als "wahr" angenommen. Oder Sarrazin schriebe ein neues Buch zum Thema. . . . Kaum auszudenken! Es geht wohl um etwas anderes. Mustafa Özil, der Vater des in Gelsenkirchen geborenen und darum qua Geburt Deutschen Mesut, ist nicht nur der Vater des Talents, sondern seit einem Jahr auch sein Manager. Und seiner Meinung nach sollte die Marke "Mesut" aufgepeppt werden. Dazu hat er sich einen Medien-Berater angeschafft, der nun alles neu ordnen soll. Und der Mann hat sich offensichtlich gedacht, auch negative Werbung ist Werbung. Vor allem dann, wenn Mesut bei den bisherigen EM-Spielen bislang noch nicht seine Hochform gefunden hat. Und so hat Eitel - nein der ist nicht so, der heißt so - Özil sen. eben den Rat gegeben, den bewussten "Zwitscherer" anzuzeigen und mit dieser Tatsache in die Öffentlichkeit zu gehen. Hätte er mal mich gefragt! Ich hätte ihm einen lohnenderen Tip gegeben. Nämlich gegen jene Zeitungen vorzugehen, die die Gelegenheit "rassistischen Hetze" nutzen, um selbst "dem Özil mal gegen das Schienbein zu treten". Beispielsweise mit Beleidigungen und herabwürdigen Formulierungen gegen den Nationalspieler wie diese: "Der Beste - aber nur an der Playstation". Ach ja, "mit der Strafanzeige wolle man vor allem Trittbrettfahrer verhindern", soll Medienberater Eitel, seine Empfehlung begründet haben. Sehen Sie Herr Eitel, das klappt auch nicht. Setzen 3-!