3.07.2008

Sind die Sachsen noch zu retten?


Dynamo Dresden Dresden ist schon wieder mal in Geldnöten. Zum wie vielten Male eigentlich? Zum ersten Male war es gleich nach der Wende. Erinnern wir uns. Nach der Wende hielt sich Dynamo Dresden - meist als "Kellerkind" zwar - aber dennoch in der Bundesliga. "Für das Ende der glorreichen Zeit steht vor allem ein Mann: Rolf-Jürgen Otto. Der Bauunternehmer und Präsident der 90er Jahre, trieb den Klub mit seinen Finanz-Jonglagen fast in den Ruin. Später wurde Otto wegen Veruntreuung zu drei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Für den Klub war das kein Trost. Der DFB verweigerte den Sachsen die Zweitliga-Lizenz. Es ging 1995/96 direkt in die Regionalliga Nordost", schreibt die ARD-Sportredaktion. Nicht wenige kritische Betrachter der Vorgänge um Dynamo Dresden war der Otto-Skandal aber eher nur der sichtbare Höhepunkt einer vermutlich politisch motivierten Kampagne gegen den ehemaligen "Volkspolizei/wahlweise "Stasi"-Fußballverein. Dynamo sollte unter-, der SC Dresden als neuer Stern am Dresdner Fußballhimmel aufgehen, wurde gemunkelt.
Unabhängig vom Wahrheitsgehalt solcher Theorien ging es Dynamo sportlich eher durchwachsen, dem schnellen Aufstieg in die 2. Bundesliga folgte der erneute Absturz in die Regionalliga. Auch finanziell ging es dem Club nie besonders gut und jetzt droht wieder mal in der "Pleite". Gründe dafür sollen im Management unter Ex-Geschäftsführer Köster liegen oder besser gesagt im Mißmanagement Kösters. Der "MDR" berichtete heute ausführlich darüber. Die Frage ist, ob Dynamo noch zu retten ist und wie. Eine Möglichkeit bestünde darin, dass die Stadt Dresden Dynamo einen Kredit gibt und so die Insolvenz abwenden hilft. Der "MDR" stellt eine Ted-Frage an die "MDR"-Zuschauer: Sind Sie dafür oder dagegen, dass Dynamo mit Steuermitteln gerettet wird? Ergebnis der Umfrage 66% Nein, 34% Ja. Was kann man daraus lernen? Die Sachsen sind dämlicher als anzunehmen war. Dynamo bräuchte 1,2 Millionen, die Landesbank Sachsen, die sich mit US-Immobilien verzockt hat, wenigstens 2,7 Milliarden Euro! Steuermittel versteht sich!

3.05.2008

Reichsminister empfängt "Gustloff"-Filmteam


BERLIN. Überraschend hat der Reichsminister für Kultur und Volksaufklärung, Dr. Joseph Goebbels, gestern die Schöpfer des zweiteiligen Fernsehfilms "Die Gustloff´" (ZDF, 2. und 3. März, 20.15 Uhr) im Berliner "Hotel Kaiserhof" empfangen. In einer kurzen Ansprache würdigte der Reichsminister den Film als wichtigen Beitrag im Kampf gegen die jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung. "An Hand von ein paar Beispielen will ich zeigen, was beim Film künstlerisch und was gefährlich ist. Einige Filme haben einen unauslöschlichen Eindruck auf mich gemacht. Zunächst "Panzerkreuzer Potemkin". Er ist fabelhaft gemacht, er bedeutet eine filmische Kunst ohnegleichen. Das entscheidende "Warum" ist die Gesinnung. Wer weltanschaulich nicht fest ist, könnte durch diesen Film zum Bolschewisten werden. Dies beweist, daß Tendenz sehr wohl in einem Kunstwerk enthalten sein kann, und auch die schlechteste Tendenz ist zu propagieren, wenn es eben mit den Mitteln eines hervorragenden Kunstwerks geschieht. Und jetzt folgt "Die Gustloff" . . . . Sie alle, meine Damen und Herren haben bewiesen, daß es eine ausgesprochene filmische Kunst gibt. Dieser Film ist kein Surrogat von Theater und Bühne. Es gibt eben eine eigene filmische Kunst. In der Vergangenheit hörte ich immer wieder die Klage: wir haben keine Stoffe.— Das ist nicht wahr! Es fehlt an Mut, die Stoffe anzupacken. Der Filmproduzent hat die Aufgabe übersehen, Bahnbrecher der Zeit zu sein. Für ihren Film gilt das alles nicht. Sie waren und sind mit diesem Film über den deutschen Heroismus auf der Höhe der Zeit!"
Der Reichsminister traf sich im Verlaufe des Empfangs mit den Filmschöpfern, Herrn Regisseur Joseph Vilsmaier, mit den Herrn Schauspielern Kai Wiesinger (der junge Kapitän Hellmut Kehding), Karl Markovics (Korvettenkapitän Petri) und dem Herrn Drehbuch-Autor Rainer Berg. "Ich danke ihnen, dass Sie in das Drehbuch die Verräterfigur des Funkers vom so genannten Nationalkommitee Freies Deutschland eingefügt haben. Kaum etwas anderes als diese Figur ist in der Lage die feige, verbrecherische Hinterhältigkeit der Bolschewisten gegenüber dem eigenen Volk dem deutschen Volk vor Augen zu führen", lobte Dr. Goebbels den Drehbuchautoren.
Ein besonders herzliches Gespräch führte der Reichsminister mit dem 82jährigen Fachberater des Filmes, den Zahlmeisteraspiranten auf der "Wilhelm Gustloff", Heinz Schön. Schön ist einer der wenigen Überlebenden der "Gustloff" und gilt als der Experte, wenn es um den Untergang des Schiffes geht. "Ich grüße Sie ganz herzlich, Kamerad Schön. Ich habe übrigens ihren Beitrag im Buch "50 Jahre Vertreibung. Der Völkermord an den Deutschen. Ostdeutschland – Sudetenland – Rückgabe statt Verzicht" gelesen. Sie beklagen darin ja bekanntlich, dass die "Retter" auf Seiten der Wehrmacht nicht den Ruhm genießen könnten, der ihnen zusteht. Seien sie unbesorgt. Diese Zeit geht vorbei, wie sie selbst am Beispiel "Gustloff" sehen können. Seinen Sie bedankt für ihren Beitrag zu diesem großartigen Film."

Anmerkungen:
kursive Schrift: Aus der Goebbels-Rede im Kaiserhof vom 28.3.1933
Fotoquelle: filmportal.de

PS: In diesen Tagen beginnen in Zittau (Sachsen) die Dreharbeiten zu einem Film mit dem besinnlichen Titel "Mein Kampf".