9.05.2007

Bis zum Untergang


Neuer Briefkasten von neuer Zustellfirma. Bitte die Bemerkungen aufmerksam durchlesen und darüber nachdenken, was werden könnte, wenn jetzt immer neue Post-Dienstleister auf den Markt drängen. Können wir uns dann merken, wann wir in welchen Kasten Briefe einwerfen können?
Und dann das Neuste aus München. Das Finanzamt hat einer Imbissbuden-Betreiberin einen Vorsteuerbescheid zukommen lassen. Die gute Frau, die Sandwiches und ähnliches verkauft, soll nach dem Willen des Finanzamtes 2,3 Milliarden Euro Vorsteuer entrichten. Darüber hat sich die gute Frau natürlich beschwert. Aber das Finanzamt blieb hart nach dem Motto: Finanzbeamte irren sich nie. Da hat sie einen Steuerprüfer eingeschaltet. Dessen Gebühren richten sich nach dem Wert der zu prüfenden Angelegenheit. Das wären für den Mann rund 15 Mio Euro. Da diese Gebühren auf jedem Fall von der Schuldnerin zu zahlen wären, wurde die Frau unsicher und übergab den Fall an ein Anwaltsbüro. Die kassieren aber auch nach dem Streitwert. Jetzt verlangt das Anwaltsbüro im Falle eines Schuldspruchs gegen das Finanzamt von denen reichlich 500.000 Euro.
Gute Nacht