Ich sitze im Cafe und geniesse das. Die letzten Tage waren schon anstrengend. Unter anderem, weil die vom "Stern" vom Zaune gebrochene Sexismus-Debatte ermüdend und dennoch anhaltend ist, weil jeder glaubt, das Thema noch ein bissel hochreden zu müssen. In die Ablage mit dem Quatsch, denke ich.
Zwei hübsche Frauen kommen ins Cafe, die eine um die 30, 40 etwa die andere. Sie lächeln mir zu, setzen sich an den Nachbartisch und - schnattern und witzeln miteinander. Sie ahnen wohl, dass ich ein bissel zuhören könnte und gehen im Gespräch ein paar Lautstärkestriche runter. "Du", sagt die etwas Ältere, "ich habe mir was Tolles gekauft. Für ganze 29,95 eine paar Strapsstrumpfhosen mit Schamlippenspreizer. Willst mal gucken, komm auf Toilette".
Tja, entfährt es mir unhörbar. Hannah Arendt hat vor langer Zeit über "die Banalität des Bösen" geschrieben. Ist es nicht an der Zeit jetzt über die "Banalität der Guten" nachzudenken? Denn die #aufschrei-Damen, die über Sex-Attacken klagen, übersehen etwas für die Achtung der Frau im allgemeinen außerordentlich Bedeutsames:
Geben Sie bei Google mal Begriffe ein wie:
- "geile Frauen". Sie erhalten "Ungefähr 25.600.000 Ergebnisse (0,23 Sekunden)".
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