Das da steht als Überschrift über einem Text, in dem es um jenen BND-Mann geht, der zwei Jahre fleißig BND-Daten kopiert, auf einen Stick gespeichert und für 25 000 Euro an die CIA verkauft haben soll.
Zu diesem Verdacht äußern sich Politiker wie Außenminister Frank Walter Steinmeier und CSU-Außenpolitiker Hans-Peter Uhl. Und zwar wörtlich und zitiert. Anders bei unserem Halbgott Gauck. Da ist die Rede nur indirekt. Wörtlich: Und Bundespräsident Gauck meinte: wenn sich der Verdacht bestätige, dann müsse man wirklich mal sagen "Jetzt reichts auch mal." Also alles in der Möglichkeitsform, während es in der Überschrift als Tatsache dargestellt wird.
Ach ja, da ist noch was: Aufgeflogen ist der BND-Mann, als er sich mit einer E-Mail an das russische Konsulat wandte, um seine Verräterdienst auch den Russen anbieten wollte. Was andererseits natürlich die Tatsache untermauert, dass auch das russische Generalkonsulat lückenlos überwacht wird. Was wird Gauck wohl dazu sagen oder besser meinen?
Tags: Spionage, dpa, Gauck, Überwachung, Ausverkauf
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