2.19.2008

Jetzt pfeift der Liechtensteiner Kessel

Wegen der deutschen Steueraffäre ist es zwischen Liechtenstein und Deutschland zu einem heftigen Streit gekommen. Liechtensteins Staatsoberhaupt sprach nicht nur von einem „vollkommen überrissenen Angriff“. Es sei sicher eine Krise, wenn man von diesem Großstaat so angeschossen werde, sagte er einen Tag vor dem Besuch des Regierungschefs Otmar Hasler bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (Christlich und noch was dran). Das Vorgehen gegen Verdächtige, die über Stiftungen in Liechtenstein Steuern hinterzogen haben sollen, zeige eine neue Strategie der Steuereintreibung. Und weiter bei Reuters: Erbprinz Alois nannte es äußerst fragwürdig, dass die Ermittler auf Daten zurückgriffen, die der Bundesnachrichtendienst (BND) für einen Millionenbetrag von einem Unbekannten kaufte: "Offensichtlich will man in großem Stil Hehlerei betreiben."
Na das ist aber ein starker Tobak! Da wagen es diese 33 000 Hanseln nicht nur den Deutschen zu widersprechen, sondern sie auch noch zu verdächtigen, kriminell gehandelt zu haben. Also ich würde mich da aber ein bissel zurücknehmen. Sonst könnte es passieren, dass Deutschland den Küchendienst der Bundeswehr zur United Nations Interim Administration Mission in Liechtenstein (UNMIL) ausrücken lässt. Das könnte dann darin enden, dass der Sonderbeauftragte der vereinten Nationen für das Kosovo, Joachim Rücker, das Mandat für Liechtenstein erhält und in einer ersten Amtshandlung die Banken des Fürstentums verscheuert. Möglicherweise an die UCK-Mafia im Kosovo. Die haben jetzt nämlich viel Kohle aus dem Ausverkauf der serbischen Provinz.

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