Also, wer mongolische Freunde hat oder sich für die Mongolei interessiert, der sollte mal nach Berlin reisen und das Neujahrsfest 2015 genießen!!!
Medien, Zeitgeschichte, Aktuelles, Nachrichten, Journalismus, News, Satire, Literatur, Politik, Soziales
2.18.2015
2.13.2015
Ab in die Anstalt . . .
WIEN. Die österreichische Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) hat mit einer Broschüre für Aufregung gesorgt, die eine Diskriminierung der Frauen bei Steinigungen beklagt. Konkret heißt es dort, „daß die Durchführung der Steinigung eindeutig Nachteile für Frauen aufweist“. So würden Männer bei einer Steinigung nur bis zur Hüfte, Frauen hingegen bis zu den Schultern eingegraben, heißt es in dem Text.
„Dies ist bedeutend, weil im Falle des ‘Sich- Befreiens’ der (oder des) Verurteilten eine Begnadigung durchgesetzt werden kann. Dies ist bei Männern somit weitaus wahrscheinlicher“, belehrt die Broschüre des Frauenministeriums weiter.
Eine der Antworten auf den "Dünnschiss": Vielleicht sollte man die Dame vollständig und sehr tief in den Sand vergraben und dabei gleich ihre Gender Ideologie mitversenken. Dann wäre uns allen geholfen und würden solche schwachsinnige und überflüssige Diskussionen nicht mehr geführt werden. Dieser Vorfall erinnert mich sofort an die genderorientierte Definition für Sexismus einer Osnabrücker Professorin der Sozialpsychologie, Frau Becker, die alleine die reale Feststellung auf Ungleichheit der Geschlechter schon für Sexismus hält! So sind die olympischen Spiele z.B. nach dieser Definition eine rein "sexistische" Veranstaltung.
2.12.2015
Wir sind wie wir sind! - Aber wie sind wir?
Der zeitgenössischen Schule der Verhaltensökonomie (“Behavioral Economics”) verdanken wir erhellende Einsichten darin, wie sich Menschen in bestimmen Situationen verhalten und wie, umgekehrt, die Situationen und die Umstände das Verhalten von Menschen modellieren. Der “Spiegel” berichtete unlängst über eine verhaltensökonomische Spielanordnung folgendes: “Psychologen ließen Studententeams einen kleinen Aufsatz verfassen. Jeweils zwei der Teilnehmer schrieben, einer sollte die Leistung der anderen beiden bewerten. Nach 30 Minuten kam der Studienleiter hinein und brachte einen Teller mit Keksen. Vermeintlich zur Stärkung, tatsächlich aber als Teil des Experiments. Die Aufzeichnung zeigte: Die Leistungsbewerter, also quasi die Vorgesetzten in dieser Situation, griffen nicht nur rücksichtslos nach den letzten Keksen, sondern krümelten auch besonders ungeniert herum. 30 Minuten in einer zufällig zugeordneten Führungsrolle hatten ausgereicht, um ihren Wertekompass zu verändern.
In einem anderen Experiment wurde abgetestet, ob Leute bereit sind, zu lügen und zu betrügen, um 50 Dollar zu gewinnen. Man hat diese Spielanordnung mit Leuten überprüft, die 100.000 Dollar auf ihrem Bankkonto hatten, und mit Leuten, die nur 80 Dollar auf ihrem Bankkonto hatten. Man hätte davon ausgehen können, dass die zusätzlichen 50 Dollar für die Leute aus der 100.000-Dollar-Klasse belanglos, für die aus der 80-Dollar-Klasse dagegen viel wichtiger wären. Tatsächlich aber waren die aus der 100.000-Dollar-Liga eher bereit, moralische Grenzen zu überschreiten, um an den zusätzlichen Fuffy zu kommen. Um genauer zu sein: Sie haben moralische Grenzen als solche gar nicht erkannt.
Autor: Robert Misik - www.misik.at
In einem anderen Experiment wurde abgetestet, ob Leute bereit sind, zu lügen und zu betrügen, um 50 Dollar zu gewinnen. Man hat diese Spielanordnung mit Leuten überprüft, die 100.000 Dollar auf ihrem Bankkonto hatten, und mit Leuten, die nur 80 Dollar auf ihrem Bankkonto hatten. Man hätte davon ausgehen können, dass die zusätzlichen 50 Dollar für die Leute aus der 100.000-Dollar-Klasse belanglos, für die aus der 80-Dollar-Klasse dagegen viel wichtiger wären. Tatsächlich aber waren die aus der 100.000-Dollar-Liga eher bereit, moralische Grenzen zu überschreiten, um an den zusätzlichen Fuffy zu kommen. Um genauer zu sein: Sie haben moralische Grenzen als solche gar nicht erkannt.
Autor: Robert Misik - www.misik.at
2.11.2015
Dchekkeres Internet? Bessere Überwachung!
Schaut euch mal dieses Video an. Da werdet ihr nicht schlecht staunen.
Hier klicken: http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/report-muenchen/report-sicherheit-voip-hacker-lauschangriff-100.html
Hier klicken: http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/report-muenchen/report-sicherheit-voip-hacker-lauschangriff-100.html
UNHCR: Mehr als 300 Tote vor Lampedusa
Rom – Zunächst war "nur" von 29 Toten die Rede gewesen: Die italienische Küstenwache hatte in der Nacht auf Montag 100 Seemeilen südlich von Lampedusa etwa einhundert Flüchtlinge aus einem Schlauchboot geborgen, das in einem eisigen Wintersturm und bei bis zu neun Meter hohen Wellen in Seenot geraten war. Sieben Flüchtlinge waren bereits tot – erfroren oder vom ständigen Sich-Übergeben-Müssen dehydriert. 22 weitere starben später vor den Augen der machtlosen Retter an Unterkühlung. Die Flüchtlinge – alles Afrikaner – waren vor ihrer Bergung 30 Stunden unterwegs gewesen und völlig durchnässt. Dass es nicht bei den 29 Toten bleiben würde, war den Rettern schnell klar: Zusammen mit dem Schlauchboot waren zwei weitere Boote unterwegs gewesen, auf denen sich laut der Küstenwache insgesamt nur noch neun Personen befanden. Nach der Befragung der Überlebenden war klar, wo die anderen geblieben waren: Die entkräfteten Flüchtlinge waren von den haushohen Wellen ins Meer gespült worden, wo sie höchstwahrscheinlich ertranken. Eine Sprecherin des UNO- Flüchtlingshilfswerks UNHCR erklärte gegenüber italienischen Medien, dass zumindest 203 Menschen vermisst würden – eine "schreckliche und enorme Tragödie". Nachrichtenagenturen berichteten gar von mehr als 300 Vermissten. Kritik an Ende von "Mare Nostrum" "Ein Horror", betonte auch die Präsidentin der italienischen Abgeordnetenkammer, Laura Boldrini. Und: "Das ist die Konsequenz aus der Beendigung der Aktion 'Mare Nostrum'." Im Rahmen der Aktion waren Schiffe der italienischen Marine bis auf wenige Kilometer an die libysche Küste gefahren, um bei einem Schiffbruch schneller eingreifen zu können. "Mare Nostrum" war als Reaktion auf ein Flüchtlingsdrama begonnen worden, bei dem im Oktober 2013 vor Lampedusa 366 Flüchtlinge ums Leben kamen. Die Aktion gilt aus humanitärer Sicht als Erfolg: Von den 170.000 Flüchtlingen, die im vergangenen Jahr in Italien angekommen sind, waren etwa 85.000 im Rahmen von "Mare Nostrum" gerettet worden. Die Aktion wurde im Dezember durch das Programm "Triton" der europäischen Grenzschutzorganisation Frontex ersetzt. Angesichts der hohen Flüchtlingszahlen war auf EU-Ebene kritisiert worden, dass "Mare Nostrum" für die Schlepper einen Anreiz darstelle, noch mehr Flüchtlinge in noch seeuntüchtigeren Booten nach Europa zu schleusen – die Rettung durch die Italiener sei ja gewiss. Die "Triton"-Schiffe, die keinen humanitären Auftrag haben, bewegen sich lediglich innerhalb von 30 Meilen vor der italienischen Küste und dienen einzig dem Schutz der EU-Außengrenze. Vielleicht hat die äußerst begrenzte Frontex-Aktion lediglich ein ganz anderes Ziel. Denn Afrikaner (arm, nur begrenzte Bildung etc.) brauchen wir in Europa nicht. Die "liegen uns nur auf der Tasche", deshalb es ist besser für die EU,, die Überwachung von Flüchlingen und mögliche Rettung aus Lebensgefahr - wie es die Italiener mit "Mare Nestrum" getan haben - deutlich einzuschränken auf eine Zone von 30 Meilen Tiefe vor den EU-Außengrenzen. Das bestärkt mich in meiner Ansicht, dass die EU eine eher kriminelle Organisation ist und so schnell wie möglich aufgelöst werden sollte.. |
Quelle: derStandard.at,
11.2.2015
1.26.2015
Medien: Wer nicht lernen will, muss "ernten"
Da schlag ich früh schon die Zeitung auf, um zu erfahren, wie denn nun die Wahlen in Griechenland ausgegangen sind. Und was lese ich in der FAZ?
Na ja, FAZ eben....
Aber da gibt auch was beruhigendes:
Und ich bin heilfroh, dass ich kein Verschwörungstheoretiker bin und nicht allein mit meiner Meinung:
Tags: Verschwörungspresse, interessengeleitete Volksverdummer, deutsche Medien
1.10.2015
12.18.2014
Dunsthaube öffentlich-rechtliches Fernsehen
Seit zwei Tagen können sich die Öffentlich-rechtlichen vor Freude kaum noch halten. Grund: Obama (ein feiner Mensch, nicht?) will das umfassend völkerrechtswidrige Embargo gegen Kuba aufheben. Der lobendenden Wort für diesen Entschluss Obamas ist kein Ende abzusehen in den öffentlich-rechtlichen Meldungen. Dafür werden Castro-Brüder als eigen- wie böswillige Alleinherrscher betitelt.
Mag sein, dass die Aufhebung des Embargos und beispielsweise die Haftentlassung der "Cuban Five" aus der jahrelangen US-Haft tatsächlich zustande kommen. Mit einer menschlichen Geste Obamas oder der Amerikaner hat das überhaupt nichts zu tun, denn . . ..
Am 28. Oktober 2014 gab es bei der UN-Vollversammlung eine Abstimmung in eben dieser Sache - die Aufhebung des - ich wiederhole es nochmals - der völkerrechtswidrigen umfassenden Sanktionen gegen Kuba. 188 Länder stimmten für eine Aufhebung der rechtswidrigen Sanktionen der USA gegen Kuba. Es gab nur zwei (!) Gegenstimmen: USA und Israel. „Unterstützt“ wurden die beiden nur durch die Enthaltungen dreier kleiner Sandbänke: den Marshall-Inseln, Mikronesien und Palau.
Komplett, wahrheitsgemäß und dann absolut unpropagandistiach wäre die Berichterstattung über Omamas liebenswerte Geste dann auch in den Öffentlich-rechtlichen gewesen, wenn sie nicht schon schon wieder - aus propagandistischen Gründen - Wahrheiten verdreht hätten.
Mag sein, dass die Aufhebung des Embargos und beispielsweise die Haftentlassung der "Cuban Five" aus der jahrelangen US-Haft tatsächlich zustande kommen. Mit einer menschlichen Geste Obamas oder der Amerikaner hat das überhaupt nichts zu tun, denn . . ..
Am 28. Oktober 2014 gab es bei der UN-Vollversammlung eine Abstimmung in eben dieser Sache - die Aufhebung des - ich wiederhole es nochmals - der völkerrechtswidrigen umfassenden Sanktionen gegen Kuba. 188 Länder stimmten für eine Aufhebung der rechtswidrigen Sanktionen der USA gegen Kuba. Es gab nur zwei (!) Gegenstimmen: USA und Israel. „Unterstützt“ wurden die beiden nur durch die Enthaltungen dreier kleiner Sandbänke: den Marshall-Inseln, Mikronesien und Palau.
Komplett, wahrheitsgemäß und dann absolut unpropagandistiach wäre die Berichterstattung über Omamas liebenswerte Geste dann auch in den Öffentlich-rechtlichen gewesen, wenn sie nicht schon schon wieder - aus propagandistischen Gründen - Wahrheiten verdreht hätten.
10.07.2014
10.06.2014
Die Drohne war nie eine Panne . . !?
Ist das eine nette Geschichte. Auf dem Leipziger Flughafen steht eine Maschine, die Waffen aus Deutschland - ich vermute mal, da sind immer noch NVA-Kalschnikovs übrig - zu den Peschmerka (Kurden) fliegen soll (Leute, die wir vor 30 Jahren ohne mit der Wimper zu zucken erledigt hätten, so es damals schon erlaubt erlaubt gewesen wäre), aber die holländische Maschine funktioniert nicht, ist defekt, kann nicht starten. Sofort beginnt eine öffentlich Diskussion in den Medien. "Ja ja, wir haben ja soviel Technik-Mängel im Heer, der Marine und der Lufwaffe. Am Eurofighter wurde ein Konstruktionsfehler entdeckt, der die Lebenszeit der Maschine glatt halbiert. Die U-Boote, die unsere Marine hat (und die Griechen, ebenfalls für mehrere Milliarden), die sich, wenn sie abtauchen sollen, nach links neigen und ins Trudeln geraten. Panzer funktionieren auch nicht richtig und Feldküchen zum Eierkochen sowieso nicht.
Ist das so? Dann hätten wir ja zig Milliarden Schadenersatz aus der Rüstungsindustrie zu erwarten. Oder wenn es andersrum läuft, dann eben einen neuen Solibeitrag für die notleidende Bundeswehr. Denn irgendwer muss die Scheisse doch bezahlen. Oder ist alles wieder bloß eine weitere Propaganda-Show, auftragsgenmäß ausgeführt von den Medien zur Irreführung der Leser, Hörer und Zuschauer? Denn heute vermeldet in einer triumphierenden Tonart die Deutsche Propaganda Agentur (dpa) das hier:
"Die Drohne kehrt zurück.
Berlin. Die Skandaldrohne "Euro Hawk" steht möglicherweise vor einem Comeback. Nach Medienberichten erwägt das Verteidigungsministerium, dieses unbemannte Aufklärungsflugzeug wieder zu Testzwecken fliegen zu lassen - als Konsequenz aus einem Rüstungsgutachten externer Experten - das Ressort-Chefin Ursula von der Laien am Montag vorlegt. Insgesamtwerden darin rund 140 Probleme und Risiken bei den größten Rüstungsprojekten der Bundeswehr aufgelistet." (1)
Was hat das mit der Buwe-Mängelliste zu tun?
Lesen wir mal nach in der Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung vom 16.05.2013 zunächst im Kommentar von Christoph Hackmann: "Beim Drohnenprojekt Euro Hawk ist nicht nur einiges, sondern erschreckend viel schiefgegangen, verpulvert wurden Hunderte Millionen Euro. Vor allem aber wusste man im Ministerium seit 2011 von der Gefahr des Scheiterns. Falls diese Informationen nicht bis zu de Maizière vorgedrungen wären, hätte er sein Haus nicht im Griff. Das wäre ein Führungsversagen. Falls er (wovon auszugehen ist) informiert war, hätte er zumindest das Parlament informieren, wenn nicht gar das Projekt deutlich früher stoppen müssen. Wer weiß, was man so gespart hätte? Im Bundestag hat er am Donnerstag über die Bundeswehrreform geredet: Man wolle "eine Fehlerkultur auf allen Ebenen" ermöglichen, "damit wir aus Fehlern lernen. Also auch an der Spitze. De Maizière darf zum Thema Euro Hawk jetzt nicht mehr seinen Staatssekretär vorschicken. Er muss erklären, was er wann gewusst hat. Und wie er, der Staatsdiener, Verantwortung zu übernehmen gedenkt".
Und zur Ursache: Als ein Problem nennt die FAZ, dass der Euro Hawk nicht über ein System verfüge, das automatisch vor einer Kollision im Luftraum warnt und ein autonomes Ausweichmanöver ohne ein Eingreifen vom Boden aus ermögliche. Ein solches System sei für den Betrieb im zivil kontrollierten Luftraum Deutschlands und von 190 weiteren Ländern, die Mitglieder der Internationalen Zivilluftfahrt- Organisation (ICAO) seien, vorgeschrieben. Selbst eine Zulassung für militärische Sperrgebiete könne schwierig werden, steht in dem Bericht unter Berufung auf Experten der Luftwaffe und des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung. Bisher verfügt die Bundeswehr über einen Prototypen des Euro Hawk. Insgesamt waren für die Entwicklung, den Bau des Prototypen sowie die Beschaffung der vier weiteren Drohnen ursprünglich Kosten von 1,2 Milliarden Euro veranschlagt worden. Die Drohne kann in bis zu 20 Kilometern Höhe eine Distanz von mehreren tausend Kilometern zurücklegen. Geschäftspartner bei der Drohnenbeschaffung ist der amerikanische Konzern Northrop Grumman, der die Drohne Global Hawk herstellt und eine Variante als "Euro Hawk" liefern will. Ein weiterer Geschäftspartner Bundesverteidigungsministeriums ist der US-Geheimdienst NSA, der die Euro Hawks mit Aufklärungstechnik ausstatten will und sicherlich im Gegenzug auf Aufklärungsdaten war, zum Beispiel auf diese hier:
Von der Leyen verteidigt mögliche neue Auslandseinsätze Bundesverteidigungsministerin von der Leyen hat die möglichen neuen Einsätze in der Ukraine und im Irak verteidigt. Die derzeitigen Krisen erforderten, dass Deutschland Verantwortung übernehme, sagte die CDU-Politikerin am Abend im ARD-Fernsehen. Das könne man auch leisten. Nach ihren Worten prüft die Bundesregierung gemeinsam mit Frankreich, Drohnen in die Ost-Ukraine zu schicken, um den brüchigen Waffenstillstand zu überwachen.
(1) "Sächsische Zeitung"vom 06.09.2014, Seite 1
Ist das so? Dann hätten wir ja zig Milliarden Schadenersatz aus der Rüstungsindustrie zu erwarten. Oder wenn es andersrum läuft, dann eben einen neuen Solibeitrag für die notleidende Bundeswehr. Denn irgendwer muss die Scheisse doch bezahlen. Oder ist alles wieder bloß eine weitere Propaganda-Show, auftragsgenmäß ausgeführt von den Medien zur Irreführung der Leser, Hörer und Zuschauer? Denn heute vermeldet in einer triumphierenden Tonart die Deutsche Propaganda Agentur (dpa) das hier:
"Die Drohne kehrt zurück.
Berlin. Die Skandaldrohne "Euro Hawk" steht möglicherweise vor einem Comeback. Nach Medienberichten erwägt das Verteidigungsministerium, dieses unbemannte Aufklärungsflugzeug wieder zu Testzwecken fliegen zu lassen - als Konsequenz aus einem Rüstungsgutachten externer Experten - das Ressort-Chefin Ursula von der Laien am Montag vorlegt. Insgesamtwerden darin rund 140 Probleme und Risiken bei den größten Rüstungsprojekten der Bundeswehr aufgelistet." (1)
Was hat das mit der Buwe-Mängelliste zu tun?
Lesen wir mal nach in der Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung vom 16.05.2013 zunächst im Kommentar von Christoph Hackmann: "Beim Drohnenprojekt Euro Hawk ist nicht nur einiges, sondern erschreckend viel schiefgegangen, verpulvert wurden Hunderte Millionen Euro. Vor allem aber wusste man im Ministerium seit 2011 von der Gefahr des Scheiterns. Falls diese Informationen nicht bis zu de Maizière vorgedrungen wären, hätte er sein Haus nicht im Griff. Das wäre ein Führungsversagen. Falls er (wovon auszugehen ist) informiert war, hätte er zumindest das Parlament informieren, wenn nicht gar das Projekt deutlich früher stoppen müssen. Wer weiß, was man so gespart hätte? Im Bundestag hat er am Donnerstag über die Bundeswehrreform geredet: Man wolle "eine Fehlerkultur auf allen Ebenen" ermöglichen, "damit wir aus Fehlern lernen. Also auch an der Spitze. De Maizière darf zum Thema Euro Hawk jetzt nicht mehr seinen Staatssekretär vorschicken. Er muss erklären, was er wann gewusst hat. Und wie er, der Staatsdiener, Verantwortung zu übernehmen gedenkt".
Und zur Ursache: Als ein Problem nennt die FAZ, dass der Euro Hawk nicht über ein System verfüge, das automatisch vor einer Kollision im Luftraum warnt und ein autonomes Ausweichmanöver ohne ein Eingreifen vom Boden aus ermögliche. Ein solches System sei für den Betrieb im zivil kontrollierten Luftraum Deutschlands und von 190 weiteren Ländern, die Mitglieder der Internationalen Zivilluftfahrt- Organisation (ICAO) seien, vorgeschrieben. Selbst eine Zulassung für militärische Sperrgebiete könne schwierig werden, steht in dem Bericht unter Berufung auf Experten der Luftwaffe und des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung. Bisher verfügt die Bundeswehr über einen Prototypen des Euro Hawk. Insgesamt waren für die Entwicklung, den Bau des Prototypen sowie die Beschaffung der vier weiteren Drohnen ursprünglich Kosten von 1,2 Milliarden Euro veranschlagt worden. Die Drohne kann in bis zu 20 Kilometern Höhe eine Distanz von mehreren tausend Kilometern zurücklegen. Geschäftspartner bei der Drohnenbeschaffung ist der amerikanische Konzern Northrop Grumman, der die Drohne Global Hawk herstellt und eine Variante als "Euro Hawk" liefern will. Ein weiterer Geschäftspartner Bundesverteidigungsministeriums ist der US-Geheimdienst NSA, der die Euro Hawks mit Aufklärungstechnik ausstatten will und sicherlich im Gegenzug auf Aufklärungsdaten war, zum Beispiel auf diese hier:
Von der Leyen verteidigt mögliche neue Auslandseinsätze Bundesverteidigungsministerin von der Leyen hat die möglichen neuen Einsätze in der Ukraine und im Irak verteidigt. Die derzeitigen Krisen erforderten, dass Deutschland Verantwortung übernehme, sagte die CDU-Politikerin am Abend im ARD-Fernsehen. Das könne man auch leisten. Nach ihren Worten prüft die Bundesregierung gemeinsam mit Frankreich, Drohnen in die Ost-Ukraine zu schicken, um den brüchigen Waffenstillstand zu überwachen.
(1) "Sächsische Zeitung"vom 06.09.2014, Seite 1
Abonnieren
Posts (Atom)