Da kann man heute auf Facebook lesen:
"Wir sind israelische BürgerInnen, die den Krieg in Gaza, die Besatzung der palästinensischen Gebiete, sowie jegliche Gewalt gegen Zivilbevölkerung ablehnen.
Wir fordern jeden auf, der sich mit dem nachfolgenden Aufruf identifizieren kann, gleichwelcher Nationalität oder ethnischenHintergrunds, uns auf der Demonstration am Mittwoch, 30. Juli 2014, 18:00 am Heinrichplatz in Berlin zu unterstützen.
Wir glauben an die Gleichheit der politischen und Bürgerrechte in allen Gebieten vom Jordan bis zum Mittelmeer. Wir glauben an ein gemeinsames Leben und eine gemeinsame Zukunft für Juden und Araber, Israelis und Palästinenser.
Wir sind davon überzeugt, dass es einen gerechten Ausweg aus der jetzigen schrecklichen Lage gibt. Mit aller Entschiedenheit lehnen wir die nationalistische und militaristische Propaganda ab, die sich in der israelischen Öffentlichkeit breit macht. Wir sind entsetzt, Zeugen der öffentlichen und staatlich sanktionierten Verfolgung und dem zum Schweigen bringen kritischer Stimmen zu werden.
Wir legen darauf Wert, dass Kritik an Israel, auch in Deutschland, legitim und notwendig ist. Derartige Kritik ist nicht antisemitisch und sollte davon klar unterschieden werden.
Wir rufen zu den folgenden Punkten auf:
* Ende der Angriffe auf Gaza und Beginn von Verhandlungen auf der Basis palästinensischer Bedingungen für den Waffenstillstand
* Ende der Belagerung des Gazastreifens, Bewegungsfreiheit für die Bevölkerung und Güter
* Ende der automatisch für die israelische Seite garantierten deutsche Unterstützung, sei es militärisch oder politisch
* Einen öffentlichen und nicht-antisemitisch geführten Diskurs in Deutschland über die Politik und Handlungen der israelischen Regierung".
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