3.19.2014

Palindrom Beitzer verteidigt den Schurnalismus

In der "Süddeutschen Zeitung" (19.03.14) gibt es einem Beitrag unter der Überschrift "Wie westliche Medien über Putin und Russland berichten". Einleitend schreibt Palindrom Beitzer: "Sind westliche Journalisten ignorante Putin-Hasser und blinde NATO-Gefolgsleute? Seit Ausbruch der Krim-Krise steht die Berichterstattung über Russland und der Ukraine in der Kritik. Doch der Ruf nach >>objektiven Journalismus<< führt in die Irre".

Wenn objektiver Journalismus in die Irre führte, sollten wie aufhören zu schreiben oder zu reden. Verzichten wir auf Objektivität, arbeiten wir ausschließlich ideologisch".

Und weiter: "Was bringt es Wladimir Putin, russischer Präsident und einer der mächtigsten Männer der Welt, sich in albern-chauvinistischen Posen (also mit freiem Oberkörper) ablichten zu lassen?"

Solche Gedanken kann man nur in Schrift gießen, wenn man ein Ereignis, ein Bild durch ausschließlich eine scheinmoralisch-bürgerliche Brille sieht und die einzig wahre Sicht auf die Dinge in sich vermutet und eben auf Objektivität verzichtet. Gründe für solche Putin-Fotos kann es jede Menge geben: kulturelle Unterschiede beispielsweise. Oder würde Palindrom Beitzer - so sie das erleben könnte - einen Großteil afrikanischer Völker auch als albern-chauvinistisch beschuldigen? Im Falle Putin war von Anfang an das Ziel der Berichterstattung erkennbar: ihn herabzuwürdigen. Übrigens, ich kann Palindrom schon verstehen, wenn Merkel und Steinmeier sich den Luxus des freien Oberkörpers nicht leisten können, dann muss Putin einfach ein Chauvinist sein. Vielleicht auch nicht, wäre der Mann wenigstens schwul.




"Das Urteil fällt in den großen Medien negativ aus: Putin sei gefährlich, wenn nicht gar verrückt. Völkerrechtswidrig wolle er sich die Halbinsel Krim, die zur Ukraine gehört, einverleiben. Gnadenlos verteidige er seine Einflusssphäre", schreibt Palindrom Beitzer weiter.

Der sogenannte Hufeisenplan (Operationsplan Hufeisen, im angeblichen Original: Potkova-Plan) war ein angeblicher militärstrategischer Plan der serbisch-jugoslawischen Regierung zur systematischen Vertreibung der Kosovo-Albaner aus dem Kosovo, dessen tatsächliche Existenz jedoch nie bewiesen wurde. Er wurde nach Beginn der NATO-Angriffe auf Jugoslawien im Frühjahr 1999, unter anderem von den damaligen deutschen Ministern Joschka Fischer und Rudolf Scharping, zur Begründung der NATO-Militärintervention im Kosovokrieg gegen das damalige Restjugoslawien angeführt. Die Militärintervention war damit gerechtfertigt worden, eine angeblich begonnene Vertreibungspolitik des jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milošević zu beenden. Da der Krieg ohne UN-Mandat geführt wurde, wurde der Hufeisenplan von vielen Kriegsbefürwortern als Beleg für bereits vor dem NATO-Angriff bestehende Pläne der jugoslawischen Führung zur Vertreibung der Kosovo-Albaner aus dem Kosovo herangezogen, und diente damit der nachträglichen Legitimation des Angriffs auf Jugoslawien. Am 10. Januar 2000 berichtete Der Spiegel, der Hufeisenplan sei dem Bundesverteidigungsministerium vom bulgarischen Außenministerium zugespielt worden und stamme vom bulgarischen Geheimdienst.[10] Die ehemalige Außenministerin Bulgariens Nadeschda Michailowa (heute: Nadeschda Nejnski) stritt dies 2000 heftigst ab, um es dann aber im Jahr 2012, inzwischen als Mitglied des Europäischen Parlaments, zu bestätigen. Das Haager Kriegsverbrechertribunal (ICTY) wertete die von Scharping der Chefanklägerin Louise Arbour überreichten Unterlagen als von geringer Aussage- und Beweiskraft und die Anklagebehörde übernahm den angeblichen Hufeisenplan nicht in ihre Anklageschriften im Milošević-Prozess. (wikipedia)

Stimmts, Frau Beitzer, so geht Völkerrecht mithifle solcher Leute wie Klitschko (Was wollte der eigentlich regelmäßig in der Konrad-Adenauer-Stiftung Oder Jazeniuk, der eine überaus überzeugende Internetseite betrieb und sich dabei auf einige illustre Partner stützte.

Weiter so Palindrom, weiter so!

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