6.21.2012

Mesut, lass es krachen Junge!

Die Medien sind voll davon: Bei Twitter sollen einer oder mehrere "Zwistcherer" gegen Mezut Özil "rassistisch gehetzt" haben. So etwa: "Özil ist garantiert kein Deutscher! Ein Stück Papier ändert nichts an seiner Abstammung". Weiter geht´s in indirekter Rede, dass "in der Auswahl (sollten) nur noch Spieler mit deutsch klingenden Namen eingesetzt werden". Was daran ist rassistisch bitteschön? Das ist einfach nur dämlich. Oder auch nicht. Denn gefiele es morgen der "BILD", würde es vermutlich sofort als "wahr" angenommen. Oder Sarrazin schriebe ein neues Buch zum Thema. . . . Kaum auszudenken! Es geht wohl um etwas anderes. Mustafa Özil, der Vater des in Gelsenkirchen geborenen und darum qua Geburt Deutschen Mesut, ist nicht nur der Vater des Talents, sondern seit einem Jahr auch sein Manager. Und seiner Meinung nach sollte die Marke "Mesut" aufgepeppt werden. Dazu hat er sich einen Medien-Berater angeschafft, der nun alles neu ordnen soll. Und der Mann hat sich offensichtlich gedacht, auch negative Werbung ist Werbung. Vor allem dann, wenn Mesut bei den bisherigen EM-Spielen bislang noch nicht seine Hochform gefunden hat. Und so hat Eitel - nein der ist nicht so, der heißt so - Özil sen. eben den Rat gegeben, den bewussten "Zwitscherer" anzuzeigen und mit dieser Tatsache in die Öffentlichkeit zu gehen. Hätte er mal mich gefragt! Ich hätte ihm einen lohnenderen Tip gegeben. Nämlich gegen jene Zeitungen vorzugehen, die die Gelegenheit "rassistischen Hetze" nutzen, um selbst "dem Özil mal gegen das Schienbein zu treten". Beispielsweise mit Beleidigungen und herabwürdigen Formulierungen gegen den Nationalspieler wie diese: "Der Beste - aber nur an der Playstation". Ach ja, "mit der Strafanzeige wolle man vor allem Trittbrettfahrer verhindern", soll Medienberater Eitel, seine Empfehlung begründet haben. Sehen Sie Herr Eitel, das klappt auch nicht. Setzen 3-!

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