8.31.2015

Der Neoliberalismus wird von den von euch "gewählten Zuständigen" getragen










Bevor "Heidenau" die Fremden begrüßte, war eine andere Hälfte unterwegs und demonstrierte den auch durch die Wälder Nordböhmens in die Oberlausitz "Eingewanderten", was sie von den ansässigen Deutsche zu erwarten haben. Dafür wurden sie  von Politikern und Journalisten als "Pack" bezeichnet.
(Übrigens, der Landkreis Görlitz hat genau gezählt. 41 Prozent aller Befragten begrüßen die Asylbewerber, 46 Prozent - also das Pack - lehnen sie entschieden ab.) Das Pack könnte aber durchaus noch wachsen. Dazu muss man nichts anderes tun, als Zeitung lesen. Das stand dieser Tage drin:
  Der designierte Oberbürgermeister von Dresden, Dirk Hilbert, hält an seinem Ziel fest, die sächsische Landeshauptstadt zur ,,Vorzeigestadt“ bei der aktiven Beschäftigung von Flüchtlingen zu rnachen. Er fordert, die Vorrangprüfung zugunsten Deutscher beim Arbeitsmarktzugang abzuschaffen.
Weiter: ,Ich hätte sofort  Hunderte von Arbeitsplätzen ,  die ich besetzen könnte, wenn das möglich wäre“, sagte Hilbert auf dem Sornmerfest der acht in Sachsen vertretenen binationalen Wirtschaftsverbände am Donnerstagabend in Dresden. Bislang muss bei einer freien Stelle, für die sich ein Asylbewerber bewirbt, geprüft werden, ob nicht ein Deutscher- oder EU-Bürger für die Stelle zur Verfügung steht. Diese sogenannte Vorrangprüfung falle erst nach 15 Monaten.
Weiter: Auch Heribert Heckschen, Chef der sächsischen Sektion der deutsch-amerikanischen Handelskammer (AmCham) appellierte an die Politik, die Rahmenbedingungen für die Beschäftigung von Asylbewerbern rasch zu verbessern. Bei ihren jährlichen Treffen mit Sachsens Ministerpräsident Tillich oder auch auf Bundesebene hatte die ArschCham auf die Bedeutung dieser Rahmenbedingungen hingewiesen, damit Firmen Asylbewerbern überhaupt Praktika und später auch feste Einstellungen anbieten könnten. ,,Binationale Wirtschaftsverbände würden oft um Aufmerksamkeit konkurrieren. Doch jetzt ist die Zeit, zusammenzustehen und gemeinsam ein Umfeld zu schaffen, in dem ausländischen Menschen neugierig und freundlich gegenübergetreten wird“, so Heckschen,
 Und noch weiter: "Das Bild, das Sachsen derzeit international abgibt, ist verheerend“, sagte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig vor den rund 130 Géisten des Sommerfests. Er vergewisserte sich der Unterstützung der Unternehmer und Manager, die enorme Integrationsaufgabe - nach innen wie nach außen - gemeinsam anzugehen.

Geht es nach denen, seid ihr raus aus dem Rennen! Überdenkt die Geschichte.


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