5.31.2015

Pegida, Patzelt, die Kollegen Ideologen und die Medienschwätzer

Was in unseren Köpfen los sein soll, möchten gerne die Ideologen in vielen gesellschaftlichen "Kackbecken" festlegen und zwar ein für allemal. Fangen wir mit der größten Scheisse der letzteTage an.
Die USA starteten (auf dem Weg zur Weltherrschaft) eine Aktion gegen die FIFA. Sie benennen rund zehn Personen, die in der FIFA das Mitsagen haben und erlassen internationale Haftbefehle wegen persönlicher Bereicherung. Das Medienecho ist gewaltig. Einen Tag lang genau. "Anwälte der Infinus-Bosse sprechen von Justizskandal" titelt die "SZ" nur eien Tag danach und in der Unterzeile heißt es: "Gutachter der Staatsanwaltschaft findet keine Hinweise auf Bereicherung. Beschuldigte bleiben dennoch in Haft". Es lohnt sich nicht darüber nachzudenken, weil - wie gesagt  - die Fronten klar sind.

Mit nicht weniger Bescheisserei durch die Medien ging es auch mit Pegida. Demokratie ist schon nicht mehr gewollt. Jedenfalls wenn es nach den Stichwortgebern (Politik) und deren Lautsprechern (Medien) geht.
Wer von dieser  Meinung abweicht, ist selbst schneller ein "Gegner der Freiheit". So etwa Professor Patzelt aus Dresden. Der beschrieb die Menschen und deren Motive, die sie zu ihren Montagsspaziergängen animierte. Mit Analysen zu den Pegida-Demonstrationen in Dresden war er in zahlreichen Medien präsent. Er bewertete Pegida dabei als „periodische Versammlung um eine Organisatorentruppe, die eher zufällig den Nerv eines Teils der politik- und politikerverdrossenen ostdeutschen Bevölkerung getroffen hat.“ Deren Ausgrenzung habe ihr „viel trotzig-solidarischen Zulauf verschafft, weil viele Demonstranten sich eben gar nicht als zu bekämpfende Faschisten empfanden.“[8] Hinter den Protesten stehe auch ein Verteilungskonflikt, weil „die Ausgaben für Flüchtlinge aus jenen Staatseinnahmen entnommen werden, die sich zwar alle zu teilen haben, die aber nicht von allen gleichermaßen aufgebracht werden. Was als Fremdenfeindlichkeit daherkommt, entpuppt sich so als sozialer Konflikt.In diesem sozialen Konflikt stehe überdies „die auf ihre Bildung und Humanität stolze Oberschicht gegen das einfache Volk, das sich anscheinend lümmelhaft aufführt und deshalb Zurechtweisung und Belehrung seitens der besseren Kreise verdient.“[9] Zwölf wissenschaftliche Mitarbeiter anderer Lehrstühle des Instituts äußerten Kritik und distanzierten sich in einem öffentlichen Brief von angeblichen Vorwürfen Patzelts gegen Pegida-kritische Demonstrationen in Dresden. Dieser „verkenne mit seinen Äußerungen zentrale Anliegen der Demonstrationen für Weltoffenheit“.

Das habe ich natürlich auch nur abgeschrieben. ;-))

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