Also, dass die "Swoboda-Rechten" in der Ukraine mit an der politischen Macht sind, anerkennt die "FAZ" jetzt auch. Nachdem eine der führenden Politiker dieser faschistischen Partei schnell mal den Chef des Ukrainischen Fernsehens per Prügelattacke zum Verzicht auf seinen Posten veranlasste, merkt die FAZ in einem Beitrag (1) an: "Der Vorfall scheint alle Vorwürfe aus Moskau und von der Linkspartei in Deutschland zu bestätigen, in Kiew gäben nun „faschistische“ Krawallmacher den Ton an".
Aber: „Swoboda“ stellt seit dem Sturz Janukowitschs nicht nur den obersten Ankläger, sondern auch zwei Minister und einen stellvertretenden Ministerpräsidenten. Doch über viel Einfluss verfügen sie im Kabinett nicht: In den Ressorts der beiden Minister, Landwirtschaft und Umweltschutz, werden derzeit keine weitreichenden Entscheidungen getroffen. Auch der für humanitäre Fragen zuständige stellvertretende Ministerpräsident Oleksandr Sytsch hat kaum etwas zu sagen.
Sowohl in den wirtschaftlichen Schlüsselministerien als auch in den Sicherheitsressorts sind Personen am Steuer, die des Extremismus unverdächtig sind. Viele von ihnen haben Verwaltungs- und sogar Regierungserfahrung. Betrachtet man die Biografien einiger dieser Minister, wird deutlich, dass der Nationalismus der „Swoboda“-Leute nicht das eigentliche Problem in dieser Regierung ist. Wer im politischen System der Ukraine aufgestiegen ist, tat das in durch und durch korrupten Strukturen. Manche passten sich nur an, andere nutzten die Strukturen gezielt aus. Aber fast immer sind Makel im Lebenslauf geblieben".
Wie klingt das denn? Etwa nach "Hm, was können wir da nur machen? Timoschenko, Juschtschenko, Janukowitsch, Jaszeniuk? Droht es noch eine, diesmal "Klischkorangene Revolution"?
(1) www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/ukrainische-regierung-die-korruption-laesst-sie-nicht-los-12858947.html
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