Ein paar Worte zum Wochenanfang. Zum Islam beispielsweise. Um den "Pissnelken-Alarm" ist ja endlich Ruhe, alles gesagt. Und mein Gutmensch-Nachbar hat aufgehört, mir erklären zu wollen, dass es Kunst sei, wenn eine Durchgeknallte sich ein geklautes Brathähnchen in die Scheide stopft.
Darum also jetzt zu den Isl. - nein zu den Muslimen. Die sind wütend, weil die Christen unter dem Banner der Satire Muhammed beleidigen. Hätte dieser Filmemacher sich doch auch ein Brathähnchen aber in den Arsch gesteckt. Da wäre die Einordnung leichter. Satire? Wenn das so ist, erzähle ich jetzt auch wieder Juden- und/oder Schwulenwitze. Ist doch eh bloß Satire. Und die darf man benutzen.
Nicht weniger irre ist,, was mein Kollege Aswestopoulos aus Athen berichtet: "Während die EU-EZB-IWF Troika in Athen mit der griechischen Regierung um die neuen Sparmaßnahmen feilscht, kommen immer mehr Details ans Tageslicht, welche die Staatsfinanzkrise immer surrealer erscheinen lassen. Die IWF-geführte Troika zerpflückte bei ihrem aktuellen Kontrollbesuch das von Finanzminister Yannis Stournaras vorgestellte Sparpaket. . . Knapp die Hälfte der Sparmaßnahmen, die von der aus drei Parteien bestehenden Regierung geplant sind, erschien den Prüfern fragwürdig. Nicht bemängelt wurden die Lohn- und Rentenkürzungen. Auf Widerspruch bei der Trioka (man könnte sie ruhigen Gewissens auch Triade nennen) stieß die Absicht der Griechen, weniger für Rüstungsmaterial auszugeben als bisher. Stattdessen soll weiter bei den öffentlichen Personalkosten gespart und gleichzeitig die Privatwirtschaft im Sinn der Troika reformiert werden.
Zuletzt (im Frühjahr bei Westerwelles Besuch in Athen) ging es um den Kauf von 90 Eurofightern. Wenn also die Regierung Griechenlands nicht bloß über die weitere Senkung der Löhne und Gehälter nachdenkt oder die Streichung der Fünf-Tages-Arbeitswoche, sondern auch mal über ihre horrenden Waffeneinkäufe und dort sparen will, dann sagt die Triade No!
Viel Spaß die Woche über!
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