1.13.2012

Bank-Räuber auf griechisch

Im griechischen Blog <ΑΝΤΙ-ΝΕΑ ΤΑΞΙ ΠΡΑΓΜAΤΟΝ> Athen skizziert Rechtsanwalt Thodoris Karageorgiou einen Ausschnitt des gegewärtigen gesellschaftlichen Bildes im Lande. "In letzter Zeit, und immer immer häufiger halten Banken Löhne oder Pensionen teilweise oder ganz zurück, wenn die Kontoinhaber bei ihnen über Kredite verschuldet sind, deren Rückzahlung wegen der katastrophalen wirtschaftlichen Situation im Lande im Rückstand ist oder wenn der Rückstand droht. Damit schneiden die Banken ohne Rücksicht betroffene Rentner oder Arbeitnehmer von jeglicher halbwegs normaler Lebensführung ab, obwohl das auch in Griecheneland per Gesetz verboten ist". Das heisse, jene griechischen Banken handeln ungestraft kriminell. Den auch in Griechenland muss der Bankkunde der Einbehaltung von Einkommen für Kredite seine Zustimmung erteilen. Das gesetzwidrige Verhalten der Banken sei eine Straftat und erfülle den Straftatbestand der Veruntreuung. Ländliche Banken, die Eurobank Piräus u.a. seien vom Generalsekrektariat für Verbraucherschutz in Umsetzung der Rechtsvorschriften des Verbraucherschutzes mit Geldbußen in Höhe von EUR 260.000 Euro abgemahnt. Dennoch nimmt die kriminelle Praxis der Banken weiter zu.

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