Liebe Angela Merkel, höchstverehrte Frau Bundeskanzel,
ich freue mich, daß ich Ihnen heute schreibe. Und das hat folgenden Grund. Es sind ja bald wieder Wahlen und da stehen Sie bei mir ganz oben auf dem Zettel. Auch wenn Sie nicht in meinem Wahlkreis auf der Liste stehen. Zum zweiten bin ich ganz stolz auf Sie. Sie sind auch mein Mädelchen, nich bloß Kohl seine.
Aber ich habe noch einen weiteren Grund, nich wahr. Gestern habe ich in der Zeitung gelesen, daß Sie nun doch eine Bad-Bank gründen werden. Da bin ich schon wieder stolz auf Sie, nich bloß weil Sie aus der DDR kommen, wo es nicht gestattet war, daß eine Bundeskanzel eine eigene Bad-Bank eröffnet. Und ich habe auch ein Anliegen für Sie. Ich habe nämlich noch immer ein DDR-Bad und es schon ewich nicht mehr relattioniert, weechen zu wenich Geld. Die Wanne, denken Sie mal, ist immer noch aus Graugus. Und da denke ich, daß Sie doch ganz bestimmt organisieren können, daß ich mich mit meiner Bad-Geschichte - Gott seis gedankt - an die Bad-Bank, also an Sie wenden kann. Ich bräuchte, sagen wir mal - - so um die 10.000 Euro - höchstens.
Ich denke, Sie werden mir gerne helfen. Meine Bad-Relattiovierung ist ja schließlich nicht mal halb so teuer wie Opel. Stimmts? Ich bedanke mich schon im Voraus ganz herzlich, für Ihre Hilfe.
Ihre Gertrude Schmalz aus der Heldenstadt Leipzisch.
PS: Und keine Angst, ich wähle auf keinen Fall die Linke.
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