4.27.2009

Wer den Schaden hat, . . . .

Entschuldigung! Ich war krank, Ich hatte mich vom schönen Wetter verleiten lassen und mit nur einem T-Shirt über einen halben Tag lang in der Sonne Kompost gesiebt. Und ich hatte den relativ kalten Seitenwind unterschätzt. Jedenfalls konnte ich mich am Tag drauf nicht mehr bewegen, hatte einen so steifen Hals, das ich den Kopf nicht mal millimeterweise nach links oder rechts drehen konnte. Meines Arztes Eingangsdiagnose lautete: "Wenn man zuviel Viagra nimmt, kann das schon mal passieren". Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht sorgen, sagt der Volksmund. Es sei eine Blockierung. Ich solle den Hals schön warm halten, empfahl er mir. Am besten sei es, ich bände mir einen schönen dicken Schal um (bei 24 Grad!). Später sind wir dann noch einkaufen gefahren. In der "Brötchengasse" unseres Marktes kam mir ein Ex-Arbeitskollege entgegen. Als er den Schal sah, "stöhnte" er auf: Jetzt ist er auch noch unter die Künstler gegangen . . . ".
Weil ich dran gewesen wäre mit Kochen, schlug ich meiner Frau vor zum Vietnamesen zu gehen. Gebratene Nudel mit knuspriger Ente wurden bestellt. Dazu gab es Glückskekse. In meinem war ein Zettel mit dem schönen Spruch: "Nur Geduld, kleine Blokaden lösen sich von selbst".

Zu Hause angekommen, begegnete mir mein tschechischer Nachbar. "Schneit es irgendwo?", fragte er. Ich habe daraufhin beschlossen, mich umgehend ins Bett zu legen und erst wieder aufzustehen, wenn die ganze Geschichte ausgestanden wäre und ich auf den Schal würde verzichten können.
Soviel zu meiner Schreibpause.

Keine Kommentare: