3.10.2009

Alimente-Schuldner ab nach Afghanistan?



Wie hieß das noch gleich? "Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen"? Wie wäre es denn damit:
"Krasnojarsk. Väter, die ihre Alimente nicht zahlen, gibt es viele in Russland. Im Landkreis Kuraginsk in Sibirien wird ihnen von den Behörden das Abarbeiten ihrer Schulden jetzt auf die harte und riskante Tour empfohlen: als Zeitsoldat in Krisenregionen wie Tschetschenien.
Die Anwerbung geschieht durch einen gemeinsamen Auftritt von Gerichtsvollziehern und Vertretern des lokalen Kreiswehrersatzamtes: Die einen malen den Alimente-Verweigerern die gerichtliche Perspektive ihres Falles aus, die anderen präsentieren das „lustige Soldatenleben“ in verlockenden Farben. Bereits vier junge Männer seien auf diese Weise verpflichtet worden, berichtet die „Komsomolskaja Prawda“. Am 20. April werden sie einrücken.
Die meisten Angeworbenen würden sich dabei für Dienst in „heißen Gegenden“ verpflichten, weil er doppelt so hoch bezahlt wird – mit etwa 25.000 Rubel (etwa 550. Euro) monatlich. Insgesamt, so hoffen die Behörden, werden sie in dem Landkreis 400 neue Zeitsoldaten gewinnen können.
Allerdings kann aus Gesundheits- und Altersgründen nur ein kleiner Teil der 15.000 in Schulden steckenden Personen auf diese Weise zum Abdienen seiner Verpflichtungen gewonnen werden, heißt es."
Will Deutschland nicht noch ein paar hundert oder tausend Soldaten nach Afghanistan schicken? Also Herr Jung, übernehmen Sie!
Quelle: www.aktuell.ru

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