12.10.2008

Noch Fragen?

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Und wie wär´s mit nem Schleudersitz?


Mensch, hast du ein Glück!

Drei Tage gab es in den Medien das Thema "Dioxin in irischem Schweinefleisch". Jetzt gibt Mainstrem Entwarnung: "Bund: Keine Gefahr durch irisches Schweinefleisch", titelt die "SZ" (Sächsische). Also doch nicht? Na, nicht ganz so. Denn im Text heißt es weiter (siehe Faksimile), dass das Fleisch nur als Schweinehälften, nicht als Fleischprodukte, nach Deutschland gekommen sei.
Also noch mal von vorn. Einige irische Schweine- züchter haben ihre Tiere mit einem Futter versorgt, daß nicht mit Dioxin, sondern mit PCB verunreinigt war. Die Grenzwerte wurden dabei bis zum 200hundertfachen überschritten. Kurz und knapp: Das Fleisch ist vergiftet. Und es hat gar nichts damit zu tun, ob es zu Wurst verarbeitet wurde oder als Schnitzel über den Ladentisch gegangen ist oder geht. Wieso also gibt das Verbraucher-schutz-ministerium Entwarnung. Vielleicht weil es darauf hofft, dass wir wegen der Flut halb korrekter Meinungsäußerungen sowie so nicht wissen können, was an der Geschichte dran ist. Und noch etwas. Biologen haben entdeckt, dass sich das Gift beim Tier im Fettgewebe "absetzt", also nicht ausgeschieden wird etwa. Und beim Menschen? Es ist also im Wurst-oder Schnitzelesser drin - und kann beispielsweise in Kombination mit anderen Schadstoffen durchaus zu Erkrankungen führen. Später vielleicht, wenn die irische Schweinegeschichte längst vergessen ist.

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