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2.14.2008
Westergaard hat Angst - Warum nicht?
Mohammed-Karikaturen die Zweite: "Am Dienstag hatte die dänische Polizei drei Verdächtige festgenommen, die einen Anschlag auf einen der Zeichner der Mohammed-Karikaturen geplant haben sollen. Zwei Tunesier und ein Däne marokkanischer Abstammung wurden bei Razzien in Aarhus im Westen des Landes festgenommen, wie der Polizei-Geheimdienst PET mitteilte", meldet die "Süddeutsche" diese Woche. Die zwei Tunesier sind blitzabgeschoben worden, der Däne soll bis auf weiteres auf freiem Fuß sein, heißt es weiter. Und was machen die dänischen Medien? Sie drucken die Mohammed-Karikaturen gleich noch mal. Die Chefredakteurin der Zeitung Berlingske Tidende, Lisbeth Knudsen, erklärte zur erneuten Veröffentlichung, alle Medien müssten nun "gegen Fanatismus und für die Verteidigung der Meinungsfreiheit zusammenstehen." Plumper geht Ideologie nicht und auch nicht fanatischer. Dem Macher der Karikatur Mohammeds mit Turban und Bombe drin, Kurt Westergaard, hat Angst. Zu Recht. Denn, wer glaubt, mit der Beleidigung von Millionen gläubiger Muslime etwas gegen Fanatismus und Terrorismus zu tun, der ist nicht nur auf dem glattesten aller Holzwege, sondern reichlich dämlich. Etwa so dämlich wie die deutschen Autoren diverser Tatort-Filme über die türkischen Aleviten in Deutschland.
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