1.07.2009

Barak: bis zum bitteren Ende. . .


Mindestens 500 Tote und mehr als 2500 zum Teil schwerstverletzte palästinensischer Männer, Frauen und Kinder sind die bisherige Bilanz des Terror-Krieges der Israelis im Gaza-Streifen. Olmert, Barak, Livni und andere sind verantwortlich für Kriegsverbrechen wie etwa die Beschießung einer Schule, die 40 Zivilisten das Leben kostete. Zu den israelischen Kriegsverbrechern gehört auch die UN-Botschafterin Gabriela Schalev. Sie rechtfertigte den Terror-Krieg mit den Worten, Israel müsse sich verteidigen. Die radikalislamische Hamas habe das palästinensische Volk als Geisel genommen. Natürlich könnte man dagegenhalten. Die Hamas hatte während des größten Teil der Waffenstillstandes des letzten halben Jahres auf die Beschießung israelischen Territoriums verzichtet. Erst nachdem die Israelis im November in den Gazastreifen eingedrungen sind, um Hamas-Funktionäre gezielt zu töten, nahm die Hamas die Beschießung israelischer Siedlungen wieder auf. Und was die "Geiselnahme" der Bevölkerung im Gaza-Streifen angeht, so könnte man erwidern, dass die Hamas bei demokratischen Wahlen an die politische Macht gekommen ist, also auch rechtmäßig die politische Macht ausübt. Ob das den Israelis, der Fatah und Abbas passt oder nicht.
Und übrigens gibt es nicht nur den großen Block der manipulierten Israelis, die den Krieg gegen den Nachbarn, auch gegen Alte, Kranke und Kinder vorbehaltlos bejaht. Es gibt auch Israelische Bürger, die sich sehr wohl bewußt sind, dass da angeblich auch in ihrem Namen Kriegsverbrechen an den Palästinensern begangen werden und die dagegen protestieren.
Für die Lösung des Endloskonflikts gibt es nur ein Rezept: Rückzug der Israelis auf die Grenzen von 1967. Zweitens, Gründung eines eigenständigen Staates Palästina. Dann wären auch die Bedingungen dafür erfüllt, dass beispielsweise die Hamas den Staat Israel anerkennt.
Ehud Barak (Foto oben) möchte im Gaza-Streifen bis zum bitteren Ende (bis zum Endsieg?) kämpfen lassen.

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