11.23.2015

Griechenland bekommt von den Euro-Ländern weitere zwei Milliarden Euro an Hilfen ausgezahlt. Dies beschloss das Direktorium des Rettungsfonds ESM am Rande des Treffens der Eurogruppe in Brüssel. Die Auszahlung der Kredittranche war mehrfach verschoben worden, weil Athen nach Einschätzung der Gläubiger noch nicht alle nötigen Reformzusagen erfüllt hatte. Vorgesehen sind unter anderem weitere zehn Milliarden Euro, die bereits seit dem Sommer für die Unterstützung der griechischen Banken reserviert sind.

Das hier ist der Text einer Nachricht des ZDF aus der Nachrichtensendung vom 23,11., 17 Uhr. 


Und das hier sind zwei Beiträge aus "griechenlandblog.gr" aus den  vergangenen Tagen.


In Griechenland sind nur 3,5 Millionen Personen beschäftigt, während rund 7 Millionen wirtschaftlich nicht aktiv sind und die Anzahl der Rentner 2,65 Millionen beträgt.
Die Angaben über die Anzahl der Beschäftigten in Griechenland, aber auch jener, die nicht arbeiten, sind erschütternd. Die Bevölkerung Griechenlands, die derzeit nicht berufstätig ist, übersteigt 7 Millionen!

Ein Land wie Griechenland, mit einem Arbeitskräftepotential von 4,74 Mio. Personen, 3,5 Mio. Berufstätigen, 1,24 Mio. Arbeitslosen und 2,65 Mio. Rentnern kann weder auf eine Beseitigung der ernsthaften Unausgewogenheiten in der Tragfähigkeit und sozialen Effizienz des Sozialversicherungssystems noch auf eine Einrenkung des sozialwirtschaftlichen Schemas hoffen. In einer solchen Perspektive lauert die Gefahr der dauerhaften Verfestigung der Verarmung eine signifikanten Teils der Bevölkerung und eines ernsthaften Abrutschens der technologischen und produktiven Grundlage„, erklärte gegenüber der griechischen Zeitung „Ta Nea“ Sawwas Rombolis, emeritierte Professor der Pantion-Universität.


90% der Arbeitslosen erhalten keinerlei Unterstützung

Die Anzahl der Rentner Griechenlands (Angaben 2015) beläuft sich auf 2.656.007 Personen. Die Kürzungen bei den Renten infolge der Memoranden betragen bis zu 50% und es kommt eine neue Beschneidung wegen der Maßnahmen, die das dritte Memorandum vorsieht. 6 von 10 Rentnern in Griechenland haben eine Rente von unter 700 Euro und 44,8% beziehen sogar eine Rente unterhalb der Grenze der relativen Armut von 665 Euro.
Die Anzahl der Arbeitslosen bewegt sich bei 1.196.736 Personen. Die Prognosen der Europäischen Kommission bezüglich der Arbeitslosigkeit in Griechenland sehen voraus, dass sie sich in diesem Jahr auf 25,7% und 2016 auf 25,8% gestalten wird. In 350.000 Familien gibt es kein berufstätiges Mitglied. Die Langzeitarbeitslosigkeit bewegt sich bei 73,1%, wobei jeder Arbeitslose länger als zweieinhalb Jahre arbeitslos ist. Heutzutage wird ein lang anhaltendes hohes Niveau der Arbeitslosigkeit verzeichnet (25% in diesem Jahr gegenüber 9,5% im Jahr 2009), wobei die jungen Leute (im Alter von 18 – 24 Jahren) zu 48,5% betroffen sind. 9 von 10 Arbeitslosen befinden sich ausgegrenzt und erhalten absolut keinerlei Hilfe von dem OAED [1], weder als Arbeitslosengeld noch als Beschäftigungszuschuss.
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http://www.griechenland-blog.gr/2015/11/griechenland-nur-jeder-dritte-ist-berufstaetig/2136315/print/ Seite 1 von 2

Griechenland-Blog » Griechenland: Nur jeder Dritte ist erwerbstätig! » Print 15.11.15 17:46
Die wirtschaftlich nicht aktive Bevölkerung (alle, die weder arbeiten noch Arbeit suchen) erreichte 3.296.280 Personen. Die Gesamtheit der Beschäftigten zählt 3.591.407 Personen. Der durchschnittliche Nettolohn liegt heutzutage unter 815 Euro, während eine halbe Million Teilzeitbeschäftigter für einen monatlichen Lohn von 346 Euro beschäftigt ist. Parallel sind auf dem privaten Sektor eine Million Beschäftigte (ab 1 bis 5 Monate lang) unbezahlt. 7 von 10 sich eröffnenden Arbeitsplätzen sind befristete Anstellungen, sprich die sogenannten flexiblen Beschäftigungsformen. (Quelle: Imerisia [2])
Griechenland sind nur 3,5 Millionen Personen beschäftigt, während rund 7 Millionen wirtschaftlich nicht aktiv sind und die Anzahl der Rentner 2,65 Millionen beträgt.
Die Angaben über die Anzahl der Beschäftigten in Griechenland, aber auch jener, die nicht arbeiten, sind erschütternd. Die Bevölkerung Griechenlands, die derzeit nicht berufstätig ist, übersteigt 7 Millionen!
Ein Land wie Griechenland, mit einem Arbeitskräftepotential von 4,74 Mio. Personen, 3,5 Mio. Berufstätigen, 1,24 Mio. Arbeitslosen und 2,65 Mio. Rentnern kann weder auf eine Beseitigung der ernsthaften Unausgewogenheiten in der Tragfähigkeit und sozialen Effizienz des Sozialversicherungssystems noch auf eine Einrenkung des sozialwirtschaftlichen Schemas hoffen. In einer solchen Perspektive lauert die Gefahr der dauerhaften Verfestigung der Verarmung eine signifikanten Teils der Bevölkerung und eines ernsthaften Abrutschens der technologischen und produktiven Grundlage„, erklärte gegenüber der griechischen Zeitung „Ta Nea“ Sawwas Rombolis, emeritierte Professor der Pantion-Universität.
90% der Arbeitslosen erhalten keinerlei Unterstützung
Die Anzahl der Rentner Griechenlands (Angaben 2015) beläuft sich auf 2.656.007 Personen. Die Kürzungen bei den Renten infolge der Memoranden betragen bis zu 50% und es kommt eine neue Beschneidung wegen der Maßnahmen, die das dritte Memorandum vorsieht. 6 von 10 Rentnern in Griechenland haben eine Rente von unter 700 Euro und 44,8% beziehen sogar eine Rente unterhalb der Grenze der relativen Armut von 665 Euro.
Die Anzahl der Arbeitslosen bewegt sich bei 1.196.736 Personen. Die Prognosen der Europäischen Kommission bezüglich der Arbeitslosigkeit in Griechenland sehen voraus, dass sie sich in diesem Jahr auf 25,7% und 2016 auf 25,8% gestalten wird. In 350.000 Familien gibt es kein berufstätiges Mitglied. Die Langzeitarbeitslosigkeit bewegt sich bei 73,1%, wobei jeder Arbeitslose länger als zweieinhalb Jahre arbeitslos ist. Heutzutage wird ein lang anhaltendes hohes Niveau der Arbeitslosigkeit verzeichnet (25% in diesem Jahr gegenüber 9,5% im Jahr 2009), wobei die jungen Leute (im Alter von 18 – 24 Jahren) zu 48,5% betroffen sind. 9 von 10 Arbeitslosen befinden sich ausgegrenzt und erhalten absolut keinerlei Hilfe von dem OAED [1]


Rentenstopp in Griechenland

Die Rentenversicherungsträger in Griechenland bewilligen keine neuen Renten und derzeit sind fast 400000 Rentenanträge und Abfindungen anhängig.

Die Anhäufung anhängiger Rentenanträge in Griechenland ist für ein Land der EU beispiellos, da die Rentenkassen von den 330.000 Anträgen auf den Eintritt in den Ruhestand „verstopft“ sind und auch 61.000 beantragte Abfindungen anhängig sind.
Konkret hängen derzeit 173.000 Anträge auf Hauptrenten mit einem Gesamtvolumen von 2 Mrd. Euro an, davon 80.000 bei dem Versicherungsträger für Arbeitnehmer (IKA [1]), 33.000
bei dem Versicherungsträger der Selbständigen (OAEE [2]), 30.000 bei dem landwirtschaftlichen Versicherungsträger OGA, 15.000 auf dem öffentlichen Sektor und weitere 15.000 bei anderen Hauptrenten-Trägern.
Bearbeitungszeiten von bis zu 3 Jahren
Parallel sind 130.000 Anträge auf Zusatzrenten mit einem Gesamtvolumen von 600 Mio. Euro anhängig, davon 126.000 bei IKA und ETEA und 5.000 bei den übrigen Zusatzkassen, sowie auch 25.000 Anträge auf Dividendenauszahlungen mit einem Gesamtvolumen von 100.000 Euro und 61.000 Anträge auf Abfindungen mit einem Gesamtvolumen von 1,8 Mrd. Euro.
Die Wartezeit bewegt sich zwischen 12 und 24 Monaten, ohne dass auch die extremen Phänomene speziell in Fällen mit einem Versicherungsverlauf bei mehr als einen Träger fehlen, wobei die Bearbeitungszeit 3 Jahre tangiert (und sogar überschreiten kann). Speziell bei den Abfindungszahlungen wird die Wartephase zu (weiteren) Kürzungen führen, die 6% – 7% tangieren könnten.
(Quelle: dikaiologitika.gr)


10.16.2015

Das sollte man unbedingt mal ausprobieren . . . .






14. Oktober 2015 - 10:00

Kommunen lassen Verweigerern von Rundfunkgebühren Luft aus den Reifen. Foto:  Jeydie/ Unknown/ Wikimedia (CC BY-SA 3.0)
Kommunen lassen Verweigerern von Rundfunkgebühren Luft aus den Reifen.
In Deutschland gehen Kommunen hart gegen Bürger vor, die ihre Rundfunkgebühr nicht bezahlen. Wie Focus Online berichtet, wird Schuldnern einfach die Luft aus den Autoreifen gelassen. Diese Vollstreckungsmethode habe sich bewährt - ein Ventilaufsatz sorgt dafür, dass nach etwa 600 Metern die Luft aus den Reifen entweicht.
891.000 Schuldner bei Rundfunkanstalten
Wenn schon ein Pfandsiegel am Türschloss klebt und eine Mahnung im Briefkasten liegt, ist das alles nicht so schlimm. Die eigentliche Drohung ist ein leuchtend gelber Stöpsel unten am Autoreifen - auf dem Ventil. Die mit Schlössern gesicherten Ventil-Aufsätze sorgen dafür, dass ein Auto, wenn es dennoch gefahren wird, nach wenigen Metern einen „Plattfuß“ hat. Die Ventilaufsätze werden in Deutschland bereits seit mehr als zehn Jahren gegen Schuldner eingesetzt, wenn Mahnungen und Zahlungsaufforderungen nicht gefruchtet haben.  
Im vergangenen Jahr baten die Rundfunkanstalten fast 891.000 Mal um Amtshilfe der zuständigen Vollstreckungsbehörden - ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 27 Prozent. 2013 waren es noch knapp 701.000 solcher Ersuchen.

Quelle:  https://www.unzensuriert.at/

10.04.2015

Österreicher rüsten jetzt auf . . . . . °


Die Asylkrise verunsichert die Österreicher: Deshalb steigen die Waffenkäufe. Foto: Andrew Magill / flickr (CC BY 2.0)
Die Asylkrise verunsichert die Österreicher: Deshalb steigen die Waffenkäufe.
Foto: Andrew Magill / flickr (CC BY 2.0)
So viel Geschäft für Österreichs Waffenhändler gab es noch nie. Wegen der Asylkrise rüsten die Österreicher zuhause auf. Immer mehr Leute kaufen sich Pistolen und Gewehre. Das zeigt die aktuelle Statistik des Innenministeriums.
898.385 Lang- und Faustfeuerwaffen sind derzeit in heimischen Haushalten untergebracht. Alleine im Zeitraum Juni 2014 bis September 2015 sind 61.432 Waffen dazugekommen. Gleichzeitig ist auch die Zahl der Waffenbesitzer gestiegen, und zwar um 14.310 auf 255.099 Personen.
Niederösterreicher besitzen die meisten Waffen
Die meisten Waffen, nämlich exakt 249.684 Stück, gibt es in Niederösterreich. Das Bundesland führt österreichweit auch bei den Waffenbesitzern (66.365), gefolgt von Oberösterreich (43.795) und der Steiermark (41.370). In der Bundeshauptstadt Wien sind 90.857 Waffen registriert. Wenig Grund zur Sorge sehen offenbar die Vorarlberger: Nur 7.125 Personen besitzen eine Waffe, insgesamt sind 22.723 Waffen registriert.
Den Grund warum die Österreicher aufrüsten, kennen die Waffenhändler genau: „Es gibt ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung, Tendenz steigend“, schildert ein Verkäufer gegenüber der Tageszeitung Heute. Immer mehr Menschen würden sich durch die sozialen Veränderungen der letzten Zeit verunsichert fühlen. Am gefragtesten sind übrigens Waffen, die der Selbstverteidigung dienen. Besonders Frauen kaufen immer öfter Pfeffersprays, berichten die Händler.
Quelle:http://www.unzensuriert.at/content/0018885-Oesterreicher-ruesten-jetzt-auf?

10.03.2015

Achtung, Lachkrampfgefahr!!!!!

Quelle: http://www.voltairenet.org/de

Griechenland wird seit 200 Jahren skrupellos abgezockt!

Ein historischer Rückblick zeigt, wie Griechenland seit der Gründung des neugriechischen Staates vor 200 Jahren bis heute skrupellos von seinen Gläubigern gemolken wird.
Die öffentliche Verschuldung Griechenlands ist (wieder) in das Zentrum des internationalen Interesses geraten. Die Finanzierung, aber auch die „Beschneidung“ der Verschuldung ist für alle Griechen ein Albtraum.
Sicher ist, dass die Wenigsten wissen, dass die Verschuldung seit den ersten Schritten des neugriechischen Staates das Leid der Vielen, die zahlen mussten um sie abzuzahlen, aber auch die Freude der Kapitalisten, Diplomaten und „Blaublütigen“ war, die das Land „melkten“.

Wie die Geschichte sich NICHT zufällig wiederholt

Die griechischen Erfahrungen aus den ersten Jahrzehnten nach der Befreiung von dem osmanischen Joch sind vielleicht der typischste Fall der Spiele mit der Verschuldung. Viele wissen, was mit den berühmt / berüchtigten Krediten aus der Zeit der Revolution von 1921 geschah. Weit weniger bekannt ist jedoch, was danach folgte. So gewährten die Gläubiger Griechenland im Rahmen der Londoner Protokolle einen neuen Kredit in Höhe von 60 Mio. Franc. Sie bemühten sich jedoch, ihre Investition abzusichern, und so wurde Griechenland König Otto „aufs Auge gedrückt“. Um die Verbindlichkeit abzuzahlen, willigte er ein, dass die Bedienung der Verschuldung vor allen anderen staatlichen Zahlungen Vorrang hat.
Und natürlich hören hier die Parallelen zu der heutigen Situation nicht auf. Von den besagten 60 Mio. Franc kamen in Griechenland nur 27 Mio. an. Die Gläubiger hielten 2 Mio. gegen vorherige Verbindlichkeiten zurück, sackten sich als Provision noch einmal den selben Betrag ein, und zum Schluss verpflichteten sie uns (sprich Griechenland) auch noch, 11 Mio. an den (türkischen) Sultan für den (Rück-) Kauf der Regionen Fthiotida, Fokida und Euböa zu zahlen, die wir allerdings bereits mit den Waffen befreit hatten! Und die Kirsche auf der Torte war, dass sich unter den Bedingungen des Kredits eine Klausel befand, die besagte, dass von diesen Geldern die Stellvertreter der Regentschaft und die Besoldung des militärischen Korps der Bayern zu bestreiten waren.
So wurden schließlich von den 60 Mio. Franc nur 2,7 Mio. Franc für Infrastrukturen und sonstige staatliche Aufwendungen ausgezahlt (Anmerkung: jede Parallele – zu der heutigen Situation – ist NICHT zufällig). Und weil natürlich das Geld nicht auf den Bäumen wächst (obwohl König Otto auch die zukünftigen Ernten der Bäume besteuerte, was zum Resultat hatte, dass sich diverse Inselbewohner erhoben), erklärte Griechenland sich schließlich außer Stande, die Verschuldung bedienen zu können. Im Mai 1843 stellte König Otto die Bedienung der Zinsen und Tilgungen endgültig ein und Griechenland befand sich danach fünfunddreißig Jahre lang von den (Finanz-) Märkten abgeschnitten.
Und hier haben wir eine weitere Parallele! Die privaten Inhaber der Anleihen wurden von den drei Schutzmächten – ohne jegliche Abstriche – schadlos gestellt, und nachdem sich die Verschuldung in ihren Händen befand, nutzten sie jedes Mittel um sicherzustellen, sich nun selbst schadlos zu halten.

Engländer und Franzosen nahmen Piräus als Pfand

Engländer und Franzosen besetzten daraufhin drei Jahre lang Piräus und rechtfertigten ihre Besatzung auf Basis der Kreditbedingungen, welche die vorrangige Einziehung von Zolleinnahmen gegen die Schulden vorsahen. Das Gremium der damaligen Troika ließ sich drei Jahre lang in Athen nieder, um „die wirtschaftliche Lage Griechenlands zu studieren und zu bestimmen, inwieweit der griechische Staat zahlungsfähig war„. Die Vertreter der drei Mächte befanden, „unter einer ‚guten‘ Verwaltung wäre Griechenland in der Lage, alle seine Verpflichtungen einzuhalten„.
Der Hebel der Gläubiger wurde auch zur Durchsetzung der Dynastie des Königs Georg I. in Substituierung des nicht „gut“ verwaltenden bayrischen Herrschers genutzt. Solange Griechenland von den (Finanz-) Märkten abgeschnitten blieb, zwangen sie dem Land den Cousin der Königin Viktorias auf und gaben ihm als Mitgift außer den Ionischen Inseln auch eine königliche Apanage von 300.000 Franc mit, indem sie die griechische Verschuldung um den selben Betrag „beschnitten“.

Bismarck erzwang Bezahlung der bayrischen Erben

Der vierte Auslandskredit wurde 1879 vereinbart, als Griechenland auch einen Vergleich mit seinen – alten und neuen – Gläubigern einging, da Kanzler Bismarck drohte, das Abkommen über den Anschluss Thessaliens (an den neuen griechischen Staat) zu blockieren, wenn die bayrischen Erben nicht umgehend bezahlt werden würden.
Der schmerzhafte Vergleich umfasste nicht nur die „institutionellen Investoren“ des Jahres 1832, sondern auch die privaten Inhaber der Anleihen aus den Unabhängigkeitskrediten, die auf dem Sekundärmarkt eine Obligation im Nennwert von 100 Drachmen zum Preis von bis zu nur 5 Drachmen kauften. Diverse holländische Obligationsinhaber wurden 1930 bezahlt, „105 Jahre nach der Verschwendung der Kredite der Jahre 1824 – 1845„. Albtraumhafte Parallelen zu den Hedgefonds Argentiniens.
Von 1879 bis 1893 lieh Griechenland sich fast 640 Mio. französische Franc und zahlte für Zinsen, Tilgungen und Provisionen ungefähr 536 Mio.! Nur 6% der Kredite wurden für produktive Investitionen verwendet. Die allbekannte Phrase „Bedauerlicherweise sind wir bankrott“ wurde (von dem damaligen Premierminister Charilaos Trikoupis) ausgesprochen, als der Schuldendienst an dem Punkt angelangte, 50% der öffentlichen Einnahmen Griechenlands zu absorbieren.
Diesmal reagierten Griechenlands Gläubiger jedoch kreativer. Es gab weder einen Wechsel des Königs noch Kanonenboote im Hafen von Piräus, sondern nur das nationale Drama der Niederlage im Jahr 1897. 1898 zwang dann die internationale fiskalische Aufsicht Griechenland eine Währungs- und Fiskaldisziplin auf, die zu einem Rückgang der Preise und der Modernisierung des Währungssystems führte und dabei der griechischen Regierung den Entscheidungsspielraum einräumte, das Steuersystem alleine zu ändern.
Quelle:http://www.griechenland-blog.gr/2015/10/griechenland-wird-seit-200-jahren-skrupellos-abgezockt/2136059/

10.02.2015

595 Abschiebeflüge platzten, weil sich die Schüblinge wehrten

Hunderte Abschiebungen mit dem Flugzeug scheitern, weil sich die Asylwerber dagegen wehren. Foto: rusty_clark / flickr (CC BY 2.0)
Hunderte Abschiebungen mit dem Flugzeug scheitern, weil sich die Asylwerber dagegen wehren.
Foto: rusty_clark / flickr (CC BY 2.0)
Sachsen hat immer mehr abgelehnte Asylwerber, die nicht freiwillig in ihre Heimat zurückkehren wollen. Derzeit halten sich in dem deutschen Bundesland laut Innenministerium fast 5.000 sogenannte „vollziehbar Ausreisepflichtige“ auf. Allein heuer scheiterten schon Hunderte Abschiebungen, obwohl die Flüge gebucht, die Tickets in die Heimat gekauft und die Plätze reserviert waren. Das kostet dem Steuerzahler viel Geld.
Alleine bis August haben 595 abgelehnte Asylwerber ihren Heimflug nicht angetreten. Das musste Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) auf Anfrage der AfD im Landtag einräumen. Als Grund nannte Ulbig unter anderem „Renitenzen während des Abschiebevorgangs“, also Widerstand gegen die Abschiebung.
Minister will verstärkt abschieben
Gegenüber der Bild Zeitung kündigte Ulbig nun an, bis Ende des Jahres verstärkt abschieben zu wollen. In der neuen Struktur der Zentralen Ausländerbehörde soll sich künftig „ein Referat nur darum kümmern“, so Ulbig. Dieses Jahr schafften die Beamten gerade einmal 812 Abschiebungen, im vergangenen Jahr waren es 1.037.
„Es gibt Menschen, die haben Bleiberecht und um die müssen wir uns kümmern. Und es gibt Menschen, die haben keins und binden die Kapazitäten“, begründet der Minister seinen Kurs. Bis Ende des Jahres erwartet Ulbig noch weitere 15.000 Asylwerber.
AfD fordert konsequente Abschiebepraxis
Die sächsische AfD-Fraktion fordert die Landesregierung angesichts dieser Zahlen auf, abgelehnte Asylbewerber konsequenter abzuschieben. „Wenn die Schlagzahl der Abschiebungen nicht sofort erhöht wird, bricht möglicherweise Sachsens Infrastruktur zusammen“, warnt der sicherheitspolitische Sprecher der AfD, Sebastian Wippel, in der Jungen Freiheit. Allerdings sei zu befürchten, „dass die Gutmenschen-Allianz aus Medien, linksrotgrünen Politikern und sogenannten Kulturvereinen erneut verhindern wird, dass nichtasylberechtigte Einwanderer zügig in ihre Heimatländer zurückgeführt werden können“.

Quelle: http://www.unzensuriert.at/content/0018874-595-Abschiebefluege-platzten-weil-sich-die-Schueblinge-wehrten?

9.27.2015

Arbeitslosigkeit in Griechenland wird noch viele Jahre hoch bleiben

Laut einer Analyse der Eurobank wird die Arbeitslosigkeit in Griechenland nicht einmal in 10 Jahren auf europäische Mittelwerte sinken. Damit die Arbeitslosigkeit in Griechenland in 6 Jahren auf dem Niveau der Arbeitslosigkeit in der übrigen Eurozone angelangt, hat der Anstieg der Beschäftigung sich zu verdoppeln und die Arbeitslosigkeit auf die Hälfte zu sinken, wird in einer Analyse bezüglich der griechischen Wirtschaft in der letzten Ausgabe des Journals „7 Tage Wirtschaft“ der Eurobank betont, jedoch auch angemerkt, dass ein solches Szenarium nicht realistisch und wahrscheinlicher ist dass mehr als 10 Jahre nötig sind.
Falls konkret gemäß der Analyse der Eurobank Research in den nächsten 6 Jahren (72 Monaten) auf monatlicher Basis die Anzahl der Beschäftigten um 0,31% steigt und die Anzahl der Arbeitslosen um 1,06% sinkt, wird erwartet, dass dann die Arbeitslosenquote in Griechenland im Juni 2021 den entsprechenden Wert der Eurozone erreicht.

Szenarien bezüglich der Dynamik des Arbeitsmarkts

In dem Szenarium dagegen, gemäß dem sich in Griechenland die Zunahme der Beschäftigung auf 0,23% und der Rückgang der Arbeitslosigkeit auf 0,80% gestaltet, weitet der erforderliche Zeitraum, um europäische Niveaus zu erreichen, sich dann auf 8 Jahre (96 Monate) aus. Ein konstanter monatlicher Anstieg der Beschäftigung um 0,19% und ein Rückgang der Arbeitslosigkeit um 0,64% schließlich wird zu einer Annäherung der griechischen Arbeitslosenquote an die entsprechende Quote der Eurozone innerhalb eines Zeitraums von 10 Jahren (120 Monaten) führen. Auf Basis der Daten der beiden letzten Jahre gestaltete sich jedoch der monatliche Rhythmus der Veränderung der Beschäftigung auf +0,16% und der Arbeitslosigkeit auf -0,56%. Die sich auf dem griechischen Arbeitsmarkt entwickelte (Aufschwungs-) Dynamik reicht folglich nicht aus, um selbst in einem Zeitraum von 10 Jahren die Arbeitslosenquote auf Niveaus ähnlich denen der Eurozone zu führen (annäherungsweise werden 11 Jahre und 3 Monate nötig sein).

 Rückgang der Beschäftigung und des Arbeitskräfte-Potentials

Die Beschäftigung in der griechischen Wirtschaft erreichte im Mai 2008 einen historischen Höchstwert (4,611 Mio. Personen), während sie sich im Dezember 2013 auf dem historischen Tiefpunkt wiederfand (3,482 Mio. Personen). Innerhalb dieses Zeitraums von ungefähr 5,5 Jahren ging folglich die Beschäftigung um 1,129 Mio. Personen bzw. 24,49% zurück. Was die Anzahl der Arbeitslosen betrifft, lag der von dem Tief im Mai 2008 (363.000 Personen) bis zum Hoch im September 2013 (1,357 Mio. Personen) verzeichnete Anstieg in der Größenordnung von 994.000 Personen bzw. 273,88%. Das Arbeitskräftepotential sank von seinem Hoch im Januar 2010 (5,048 Mio. Personen) bis zu seinem Tief im März 2015 (4,720 Mio. Personen) um 328.000 Personen bzw. 6,05%. Die hauptsächlichen interpretierenden Faktoren dieser Veränderung waren die Auswanderung, das Phänomen der Entmutigung bei der Arbeitssuche und demographische Entwicklungen. Der Beschäftigungsanteil des sekundären Sektors sank von 22,24% im 2. Quartal 2008 auf 14,92% im 2. Quartal 2015. Die größte Schrumpfung wurde in den Zweigen der Konstruktionen (von 8,69% auf 4,12%) und der Weiterverarbeitung (von 11,87% auf 9,06%) verzeichnet. 

(Quelle: http://www.newmoney.gr/palmos-oikonomias/oikonomia/item/251802-eurobank-i-anergia-stin-ellada-den-ftanei-ton-eiropaiko-meso-oro-oute-se-10-xronia"

9.19.2015

2.000 Euro Netto Taschengeld pro Monat möchten die Jungs!

Mit einem Hungerstreik wollen 20 Asylanten in Kärnten 2.000 Euro netto Taschengeld erpressen. Foto: Privat
Mit einem Hungerstreik wollen 20 Asylanten in Kärnten 2.000 Euro netto Taschengeld erpressen.
Foto: Privat
Die Flüchtlingskrise hat viele Gesichter. Ein besonders hässliches bekommen derzeit die Kärntner zu sehen. In St. Kanzian am Klopeinersee traten 20 Asylwerber in Hungerstreik: Sie fordern 2.000 Euro netto pro Monat Taschengeld und statt der Fremdenkarten, die ihnen als Asylwerber ausgehändigt werden, einen richtigen Reisepass. Dieser Vorfall am Mittwoch geht aus einem Polizeiprotokoll hervor. Der Obmann der Kärntner Freiheitlichen, Christian Ragger, bezeichnete diese Aktion als "unverschämte Forderung", die zeige, dass manche damit spekulierten, den Sozialstaat ausbeuten zu können.
Pressekonferenz kam nicht zustande
"Das Ganze zeigt, dass man sich der Flüchtlingsfrage sehr differenziert nähern muss. Offensichtlich gibt es unter Flüchtlingen ganz falsche Vorstellungen, was sie in Österreich oder Deutschland erwartet. Asylrecht bringt Rechte und Pflichten. Über letztere wird kaum informiert",  so Ragger. Um ihre Forderungen nach mehr Taschengeld durchzusetzen, traten die Asylwerber nicht nur in den Hungerstreik, sondern sie wollten - wie bekannt wurde – auch eine Pressekonferenz veranstalten, die dann aber nicht zustande kam. Mithilfe der Medien, die für dieses Thema sensibilisiert sind, erhoffte man offenbar noch mehr Unterstützung für den Wunsch nach mehr Taschengeld.
Als besonders unverschämt erscheint die Forderung der 20 Hungerstreikenden von St. Kanzian dann, wenn man die Einkünfte der Österreicher zum Vergleich heranzieht. So kommt ein Mindestpensionist auf nicht mehr als 872,31 Euro pro Monat (laut Pensionsversicherungsanstalt). Davon muss er aber auch noch seine Wohnbedürfnisse decken. Selbst ein Ehepaar, das Mindespension bezieht, kommt nicht auf mehr als 1.307,89 Euro, obwohl es das ganze Leben lang in Österreich hart gearbeitet und dem Land Steuern bezahlt hat. Aber mit diesen Menschen hat zurzeit keines der Regierungsmitglieder Mitleid. Das gehört momentan ganz den Flüchtlingen.

Quelle: http://www.unzensuriert.at/content/0018779-20-Asylwerber-traten-Hungerstreik-Sie-fordern-2000-Euro-netto-Taschengeld

9.14.2015

Europa quetscht die Griechen-Bürger aus!

Die "Europäer" verlangen von Griechenland unabhängig von dem Ausgang der Wahlen am 20 September 2015 die sofortige Umsetzung radikaler "Reformen". Sie verlangen von der neuen Regierung, die sich aus den Wahlen am 20 September 2015 ergeben wird, erneut die sofortige Umsetzung der Reformen und Maßnahmen, gleich wer die Wahlen gewinnen wird. Im Quartal Oktober – Dezember 2015 existieren Finanzierungsbedürfnisse von 7,9 Mrd. Euro, die ohne ausländische Hilfe nicht gedeckt werden können, während für die Rekapitalisierung der griechischen Banken sehr wahrscheinlich weitere 15 Mrd. Euro nötig sein werden.

Dafür Steuererhöhungen, Lohnkürzungen, Rentenkürzungen …


Im Oktober 2015 müssen die – den Weg für neue Rentenkürzungen öffnende – zweite Phase der Reformen des Versicherungssystem beginnen und vollendet werden, die neue Besteuerungsskala für Arbeitnehmer und Rentner ratifiziert werden, in die auch die „außerordentliche“ Sonderabgabe integriert (also beständig etabliert) werden wird, und wo immer – wegen der anstehenden Angleichung der sogenannten Zonenpreise (bzw. Einheitswerte) – nötig die Sätze der sogenannten Einheitlichen Immobilien-Besitzsteuer (ENFIA) angehoben werden.
Ebenfalls sind die Besteuerung von Mieteinnahmen und die Einkommensteuer für die Bauern zu erhöhen, die ab dem 01 Oktober 2015 obendrein auch den Dieselkraftstoff erheblich teurer zu bezahlen haben. Zusätzlich sind die Mittel für den Heizkostenzuschuss um die Hälfte zu kürzen, die Zugangsgebühr von 5 Euro für die Ambulanz-Praxen der Krankenhäuser wieder einzuführen oder äquivalente (Einnahme-) Maßnahmen zu ergreifen sowie die neue Besoldungsordnung des öffentlichen Sektors zu verabschieden, die in einer zweiten Phase auch auf die Sonderbesoldungsordnungen (sprich speziell die Bezüge der sogenannten „Uniformträger“) ausgeweitet werden wird.