Das hier ist der Text einer Nachricht des ZDF aus der Nachrichtensendung vom 23,11., 17 Uhr.
Und das hier sind zwei Beiträge aus "griechenlandblog.gr" aus den vergangenen Tagen.
In Griechenland sind nur 3,5 Millionen Personen beschäftigt, während rund 7
Millionen wirtschaftlich nicht aktiv sind und die Anzahl der Rentner 2,65 Millionen
beträgt.
Die Angaben über die Anzahl der Beschäftigten in Griechenland, aber auch jener, die nicht arbeiten, sind erschütternd. Die Bevölkerung Griechenlands, die derzeit nicht berufstätig ist, übersteigt 7 Millionen!
„Ein Land wie Griechenland, mit einem Arbeitskräftepotential von 4,74 Mio. Personen, 3,5 Mio. Berufstätigen, 1,24 Mio. Arbeitslosen und 2,65 Mio. Rentnern kann weder auf eine Beseitigung der ernsthaften Unausgewogenheiten in der Tragfähigkeit und sozialen Effizienz des Sozialversicherungssystems noch auf eine Einrenkung des sozialwirtschaftlichen Schemas hoffen. In einer solchen Perspektive lauert die Gefahr der dauerhaften Verfestigung der Verarmung eine signifikanten Teils der Bevölkerung und eines ernsthaften Abrutschens der technologischen und produktiven Grundlage„, erklärte gegenüber der griechischen Zeitung „Ta Nea“ Sawwas Rombolis, emeritierte Professor der Pantion-Universität.
90% der Arbeitslosen erhalten keinerlei Unterstützung
Die Anzahl der Rentner Griechenlands (Angaben 2015) beläuft sich auf 2.656.007 Personen. Die Kürzungen bei den Renten infolge der Memoranden betragen bis zu 50% und es kommt eine neue Beschneidung wegen der Maßnahmen, die das dritte Memorandum vorsieht. 6 von 10 Rentnern in Griechenland haben eine Rente von unter 700 Euro und 44,8% beziehen sogar eine Rente unterhalb der Grenze der relativen Armut von 665 Euro.
Die Anzahl der Arbeitslosen bewegt sich bei 1.196.736 Personen. Die Prognosen der Europäischen Kommission bezüglich der Arbeitslosigkeit in Griechenland sehen voraus, dass sie sich in diesem Jahr auf 25,7% und 2016 auf 25,8% gestalten wird. In 350.000 Familien gibt es kein berufstätiges Mitglied. Die Langzeitarbeitslosigkeit bewegt sich bei 73,1%, wobei jeder Arbeitslose länger als zweieinhalb Jahre arbeitslos ist. Heutzutage wird ein lang anhaltendes hohes Niveau der Arbeitslosigkeit verzeichnet (25% in diesem Jahr gegenüber 9,5% im Jahr 2009), wobei die jungen Leute (im Alter von 18 – 24 Jahren) zu 48,5% betroffen sind. 9 von 10 Arbeitslosen befinden sich ausgegrenzt und erhalten absolut keinerlei Hilfe von dem OAED [1], weder als Arbeitslosengeld noch als Beschäftigungszuschuss.
Die Angaben über die Anzahl der Beschäftigten in Griechenland, aber auch jener, die nicht arbeiten, sind erschütternd. Die Bevölkerung Griechenlands, die derzeit nicht berufstätig ist, übersteigt 7 Millionen!
„Ein Land wie Griechenland, mit einem Arbeitskräftepotential von 4,74 Mio. Personen, 3,5 Mio. Berufstätigen, 1,24 Mio. Arbeitslosen und 2,65 Mio. Rentnern kann weder auf eine Beseitigung der ernsthaften Unausgewogenheiten in der Tragfähigkeit und sozialen Effizienz des Sozialversicherungssystems noch auf eine Einrenkung des sozialwirtschaftlichen Schemas hoffen. In einer solchen Perspektive lauert die Gefahr der dauerhaften Verfestigung der Verarmung eine signifikanten Teils der Bevölkerung und eines ernsthaften Abrutschens der technologischen und produktiven Grundlage„, erklärte gegenüber der griechischen Zeitung „Ta Nea“ Sawwas Rombolis, emeritierte Professor der Pantion-Universität.
90% der Arbeitslosen erhalten keinerlei Unterstützung
Die Anzahl der Rentner Griechenlands (Angaben 2015) beläuft sich auf 2.656.007 Personen. Die Kürzungen bei den Renten infolge der Memoranden betragen bis zu 50% und es kommt eine neue Beschneidung wegen der Maßnahmen, die das dritte Memorandum vorsieht. 6 von 10 Rentnern in Griechenland haben eine Rente von unter 700 Euro und 44,8% beziehen sogar eine Rente unterhalb der Grenze der relativen Armut von 665 Euro.
Die Anzahl der Arbeitslosen bewegt sich bei 1.196.736 Personen. Die Prognosen der Europäischen Kommission bezüglich der Arbeitslosigkeit in Griechenland sehen voraus, dass sie sich in diesem Jahr auf 25,7% und 2016 auf 25,8% gestalten wird. In 350.000 Familien gibt es kein berufstätiges Mitglied. Die Langzeitarbeitslosigkeit bewegt sich bei 73,1%, wobei jeder Arbeitslose länger als zweieinhalb Jahre arbeitslos ist. Heutzutage wird ein lang anhaltendes hohes Niveau der Arbeitslosigkeit verzeichnet (25% in diesem Jahr gegenüber 9,5% im Jahr 2009), wobei die jungen Leute (im Alter von 18 – 24 Jahren) zu 48,5% betroffen sind. 9 von 10 Arbeitslosen befinden sich ausgegrenzt und erhalten absolut keinerlei Hilfe von dem OAED [1], weder als Arbeitslosengeld noch als Beschäftigungszuschuss.
http://www.griechenland-blog.gr/2015/11/griechenland-nur-jeder-dritte-ist-berufstaetig/2136315/print/ Seite 1 von 2
Griechenland-Blog » Griechenland: Nur jeder Dritte ist erwerbstätig! » Print 15.11.15 17:46
Die wirtschaftlich nicht aktive Bevölkerung (alle, die weder arbeiten noch Arbeit suchen)
erreichte 3.296.280 Personen. Die Gesamtheit der Beschäftigten zählt 3.591.407 Personen.
Der durchschnittliche Nettolohn liegt heutzutage unter 815 Euro, während eine halbe Million
Teilzeitbeschäftigter für einen monatlichen Lohn von 346 Euro beschäftigt ist. Parallel sind auf
dem privaten Sektor eine Million Beschäftigte (ab 1 bis 5 Monate lang) unbezahlt. 7 von 10
sich eröffnenden Arbeitsplätzen sind befristete Anstellungen, sprich die sogenannten flexiblen
Beschäftigungsformen. (Quelle: Imerisia [2])
Die Angaben über die Anzahl der Beschäftigten in Griechenland, aber auch jener, die nicht arbeiten, sind erschütternd. Die Bevölkerung Griechenlands, die derzeit nicht berufstätig ist, übersteigt 7 Millionen!
„Ein Land wie Griechenland, mit einem Arbeitskräftepotential von 4,74 Mio. Personen, 3,5 Mio. Berufstätigen, 1,24 Mio. Arbeitslosen und 2,65 Mio. Rentnern kann weder auf eine Beseitigung der ernsthaften Unausgewogenheiten in der Tragfähigkeit und sozialen Effizienz des Sozialversicherungssystems noch auf eine Einrenkung des sozialwirtschaftlichen Schemas hoffen. In einer solchen Perspektive lauert die Gefahr der dauerhaften Verfestigung der Verarmung eine signifikanten Teils der Bevölkerung und eines ernsthaften Abrutschens der technologischen und produktiven Grundlage„, erklärte gegenüber der griechischen Zeitung „Ta Nea“ Sawwas Rombolis, emeritierte Professor der Pantion-Universität.
90% der Arbeitslosen erhalten keinerlei Unterstützung
Die Anzahl der Rentner Griechenlands (Angaben 2015) beläuft sich auf 2.656.007 Personen. Die Kürzungen bei den Renten infolge der Memoranden betragen bis zu 50% und es kommt eine neue Beschneidung wegen der Maßnahmen, die das dritte Memorandum vorsieht. 6 von 10 Rentnern in Griechenland haben eine Rente von unter 700 Euro und 44,8% beziehen sogar eine Rente unterhalb der Grenze der relativen Armut von 665 Euro.
Die Anzahl der Arbeitslosen bewegt sich bei 1.196.736 Personen. Die Prognosen der Europäischen Kommission bezüglich der Arbeitslosigkeit in Griechenland sehen voraus, dass sie sich in diesem Jahr auf 25,7% und 2016 auf 25,8% gestalten wird. In 350.000 Familien gibt es kein berufstätiges Mitglied. Die Langzeitarbeitslosigkeit bewegt sich bei 73,1%, wobei jeder Arbeitslose länger als zweieinhalb Jahre arbeitslos ist. Heutzutage wird ein lang anhaltendes hohes Niveau der Arbeitslosigkeit verzeichnet (25% in diesem Jahr gegenüber 9,5% im Jahr 2009), wobei die jungen Leute (im Alter von 18 – 24 Jahren) zu 48,5% betroffen sind. 9 von 10 Arbeitslosen befinden sich ausgegrenzt und erhalten absolut keinerlei Hilfe von dem OAED [1],
Rentenstopp in Griechenland
Die Rentenversicherungsträger in Griechenland bewilligen keine neuen Renten und derzeit sind fast 400000 Rentenanträge und Abfindungen anhängig.
Die Anhäufung anhängiger Rentenanträge in Griechenland ist für ein Land der EU beispiellos, da die Rentenkassen von den 330.000 Anträgen auf den Eintritt in den Ruhestand „verstopft“ sind und auch 61.000 beantragte Abfindungen anhängig sind.
Konkret hängen derzeit 173.000 Anträge auf Hauptrenten mit einem Gesamtvolumen von 2 Mrd. Euro an, davon 80.000 bei dem Versicherungsträger für Arbeitnehmer (IKA [1]), 33.000
bei dem Versicherungsträger der Selbständigen (OAEE [2]), 30.000 bei dem landwirtschaftlichen Versicherungsträger OGA, 15.000 auf dem öffentlichen Sektor und weitere 15.000 bei anderen Hauptrenten-Trägern.
Bearbeitungszeiten von bis zu 3 Jahren
Parallel sind 130.000 Anträge auf Zusatzrenten mit einem Gesamtvolumen von 600 Mio. Euro anhängig, davon 126.000 bei IKA und ETEA und 5.000 bei den übrigen Zusatzkassen, sowie auch 25.000 Anträge auf Dividendenauszahlungen mit einem Gesamtvolumen von 100.000 Euro und 61.000 Anträge auf Abfindungen mit einem Gesamtvolumen von 1,8 Mrd. Euro.
Die Wartezeit bewegt sich zwischen 12 und 24 Monaten, ohne dass auch die extremen Phänomene speziell in Fällen mit einem Versicherungsverlauf bei mehr als einen Träger fehlen, wobei die Bearbeitungszeit 3 Jahre tangiert (und sogar überschreiten kann). Speziell bei den Abfindungszahlungen wird die Wartephase zu (weiteren) Kürzungen führen, die 6% – 7% tangieren könnten.
(Quelle: dikaiologitika.gr)
Die Rentenversicherungsträger in Griechenland bewilligen keine neuen Renten und derzeit sind fast 400000 Rentenanträge und Abfindungen anhängig.
Die Anhäufung anhängiger Rentenanträge in Griechenland ist für ein Land der EU beispiellos, da die Rentenkassen von den 330.000 Anträgen auf den Eintritt in den Ruhestand „verstopft“ sind und auch 61.000 beantragte Abfindungen anhängig sind.
Konkret hängen derzeit 173.000 Anträge auf Hauptrenten mit einem Gesamtvolumen von 2 Mrd. Euro an, davon 80.000 bei dem Versicherungsträger für Arbeitnehmer (IKA [1]), 33.000
bei dem Versicherungsträger der Selbständigen (OAEE [2]), 30.000 bei dem landwirtschaftlichen Versicherungsträger OGA, 15.000 auf dem öffentlichen Sektor und weitere 15.000 bei anderen Hauptrenten-Trägern.
Bearbeitungszeiten von bis zu 3 Jahren
Parallel sind 130.000 Anträge auf Zusatzrenten mit einem Gesamtvolumen von 600 Mio. Euro anhängig, davon 126.000 bei IKA und ETEA und 5.000 bei den übrigen Zusatzkassen, sowie auch 25.000 Anträge auf Dividendenauszahlungen mit einem Gesamtvolumen von 100.000 Euro und 61.000 Anträge auf Abfindungen mit einem Gesamtvolumen von 1,8 Mrd. Euro.
Die Wartezeit bewegt sich zwischen 12 und 24 Monaten, ohne dass auch die extremen Phänomene speziell in Fällen mit einem Versicherungsverlauf bei mehr als einen Träger fehlen, wobei die Bearbeitungszeit 3 Jahre tangiert (und sogar überschreiten kann). Speziell bei den Abfindungszahlungen wird die Wartephase zu (weiteren) Kürzungen führen, die 6% – 7% tangieren könnten.
(Quelle: dikaiologitika.gr)